KW 35: +++wochenticker+++wochenticker+++wochenticker+++wochenticker+++ 30.08.2017 15:08 Laut ALNO AG ist an vielen Problemen die Presse schuld +++ die gesamte deutsche Möbelindustrie schwächelt +++ Unruhe in der Steinhoff Holding +++
 Foto: Claudia Hautumm by pixelio.de Die Presse ist schuld: In einer Aussendung der ALNO AG heißt es im Zuge des Wandels der Insolvenzabwicklung (Eigenverwaltung in geregeltes Verfahren), dass die Firmenleitungen damit der erheblichen Verunsicherung bei Kunden, Lieferanten und Arbeitnehmern der ALNO-Gruppe Rechnung getragen habe. Diese sei zuletzt insbesondere auch durch die Berichterstattung und Pressekampagnen entstanden. Viele Beiträge wären von einer Vielzahl von wahrheitswidrigen Behauptungen und Vorwürfen gegen die Eigenverwaltung geprägt gewesen. Also, mit anderen Worten: Fake News haben die ALNO Gruppe in die Bredouille gebracht? Da gibt es zumindest einen mächtigen Mann auf dieser Welt, der das gleiche Problem hat. Im Falle ALNO sagen nach mehreren Verschiebungen die nun vorgelegten Geschäftszahlen doch etwas anderes: Umsatzminus rund 30 Millionen, Konzernergebnis Minus 67 Millionen, EBITDA Minus 27.8 Millionen, Eigenkapital Minus 98,5 Millionen. siehe: Alno AG ist wieder in den Schlagzeilen Generell schwächelte die gesamte deutsche Möbelindustrie im ersten Halbjahr leicht: Zulegen konnten nur die Laden- und Objektmöbel mit +7,5%. Rückgänge gab es bei Küchen (- 2,4%) und Polster (-1,5%). siehe: http://www.moebelindustrie.de/presse/index.html?NID=2098 Ein Bericht in der Septemberausgabe des Manager Magazins brachte einigen Druck auf den Aktienkurs der Steinhoff Holding. Laut Bericht soll gegen Vorstandschef Markus Jooste wegen des Verdachts der Bilanzfälschung von der Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt werden.
Bereits seit 2015 untersuche die Staatsanwaltschaft den Verdacht, dass überhöhte Umsatzerlöse in die Bilanzen konzernzugehöriger Gesellschaften eingeflossen seien. Besonders heikel seien die Ergebnisse von Razzien in der Steinhoff-Europa-Zentrale sowie in Privathäusern von Steinhoff-Vertrauten. Dort wurden von den Fahndern angeblich Dokumente gefunden mit der Unterschrift des Lutz-Geschäftsführers Andreas Seifert. Seifert versicherte dem Manager Magazin, die Papiere nie zuvor gesehen zu haben und diese natürlich auch nicht unterschrieben zu haben.
Laut dem Deutschen „Inside“ wolle Steinhoff den Magazinbericht nicht auf sich sitzen lassen. siehe: https://heft.manager-magazin.de/MM/2017/9/152773870/index.html
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