KAPO Möbelwerkstätten sind Pleite +++ Interlübke von Schramm Werkstätten übernommen +++ Rolf Benz geht an chinesische Firma +++ Steinhoff weiter in den Schlagzeilen +++
Foto: Claudia Hautumm by pixelio.de
KAPO Möbelwerkstätten sind Pleite Die Pleiten in der Möbelbranche gehen leider weiter. Diese Woche hat es die KAPO-Möbelwerkstätten GmbH (Neue Wiener Werkstätte) erwischt. Die Geschäftsleitung strebt eine Fortführung des Unternehmens an. Der Insolvenzverwalter wird das Fortführungskonzept sowie die Liquiditätsplanung auf deren Erfüllbarkeit zu überprüfen haben. Eine Quote von 20% binnen zwei Jahren wird für die rund 175 Gläubiger angeboten.
Interlübke zu Schramm Wie in der Vorwoche berichtet bestand von der Schramm Werkstätten GmbH großes Interesse das Traditionsunternehmen interlübke zu kaufen. Der Deal ist jetzt konkret über die Bühne gegangen. Die Schramm Holding hat mit einem auf Restrukturierungen spezialisierten Finanzinvestor das Unternehmen mit derzeit über 150 Mitarbeitern übernommen.
Rolf Benz nach China Die Jason Furniture (Hangzhou) Co. Ltd (chinesischer Hersteller und Händler von Wohnmöbel) hat die deutsche Traditionsmarke Rolf Benz von der Hüls-Gruppe erworben. Wie deutsche Medien berichten braucht Hüls dringend Geld um die Marke Hülsta und die Töchter LMIE, Loddenkemper und Femira zu sanieren.
Steinhoff weiter in den Schlagzeilen Wie NDR und Süddeutsche Zeitung berichten wussten führenden Mitarbeiter von Steinhoff schon wesentlich länger über manipulierte Bilanzen Bescheid, als bisher angenommen. E-Mails, die oben genannte Medien einsehen konnten, zeigen Details, dass womöglich führende deutsche Steinhoff-Manager an Manipulationen von Konzernzahlen beteiligt waren. Das Thema wird uns noch länger beschäftigen.