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Leiner: Der Graffiti-Wettbewerb ist geschlagen

09.05.2022 09:12

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums von Leiner Graz rief dieser einen Graffiti-Wettbewerb aus. Das Siegerprojekt wurde nun gekürt und wird auf zwei Außenflächen des Einrichtungshauses zu sehen sein.


v.l. Skerget, Gütebier, Passath, Kogler, Summer; Foto: Leiner

Gernot Passath hat den Wettbwerb von Leiner Graz letztlich für sich entschieden. Sein Siegerentwurf wird ab Juni zwei Außenflächen zieren.
Vertreter*innen von Leiner Graz, der Stadt Graz, Design-ExpertInnen sowie den Leiner Stammkund*innen wurden dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Den Anlass gab das runde Jubiläum 50 Jahre Leiner Graz in der Annenstraße. Gemeinsam mit der City of Design Koordination der Stadt Graz hat Leiner einen Graffiti-Wettbewerb ausgerufen und heimische Künstlerinnen und Künstler eingeladen, Entwürfe zum Thema „Natur in der Stadt“ einzureichen. Zehn Graffiti-Artists haben es auf die Shortlist geschafft, aus den fünf FinalistInnen wurde gestern Nachmittag dann der Siegerentwurf gewählt. Zusätzlich zu den beiden Außenflächen, die nun mit seinem Design gestaltet werden, erhält Gernot Passath auch ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro. Alle KünstlerInnen, die einen Entwurf eingereicht haben, bekommen ein Honorar in Höhe von 900 Euro.

kika/Leiner CEO Reinhold Gütebier: „Ich bin zum ersten Mal in der Jury eines Graffiti-Wettbewerbs gesessen und bin begeistert von der Vielfalt, Kreativität und Qualität, aus der wir wählen durften. Ich freue mich schon, den Siegerentwurf auf unseren Wänden in voller Größe zu bestaunen und bedanke mich herzlich bei allen TeilnehmerInnen.“


Ziel des Wettbewerbs war nicht nur ein Geburtstagsgeschenk für das Einrichtungshaus in Form eines Kunstwerks, sondern vor allem die Unterstützung heimischer KünstlerInnen, die von der Coronapandemie ganz besonders hart getroffen wurden.

Gütebier: „Daher war es uns auch wichtig, alle Graffiti-Artists mit einem Honorar zu entschädigen, darüber hinaus werden wir alle Entwürfe in einer Ausstellung bei Leiner Graz präsentieren.“


Design spielt bei Leiner eine wichtige Rolle – für das Kunstprojekt hat sich das Unternehmen daher einen starken Partner gesucht.

Wolfgang Skerget, City of Design Koordination der Stadt Graz: „Graffitis sind manchmal subversiv, manchmal witzig – aber fast immer auffallend. Und positiv auffallen wird auch die Umsetzung des nunmehr ausgewählten Entwurfs. Es freut mich, dass wir Leiner bei diesem Projekt begleiten konnten.“

So sehen Sieger aus

Gernot Passath wurde in Graz geboren und ist in der Oststeiermark aufgewachsen. Er absolvierte den Studiengang Informationsdesign an der FH Joanneum in Graz und besuchte für ein Semester die Kunstuniversität in Valencia. Vor allem in dieser Zeit hat er Streetart und Graffiti für sich entdeckt und später im Rahmen verschiedener Künstlerkollektive seinen ganz persönlichen Stil gefunden und weiterentwickelt.

Gernot Passath: „Mit meinem Entwurf will ich einen neuen Lebensraum auf den zu gestaltenden Flächen schaffen – so, wie es auch die KundInnen von Leiner in ihren Wohnungen machen. In der Entwurfsphase habe ich mich sehr intensiv mit Affen auseinandergesetzt, mit ihrem Verhalten und letztlich der Vielfalt, die sich auch sehr gut auf den Menschen übertragen lässt. Die Stadtaffen repräsentieren für mich die Vielfalt und Diversität in der Stadt Graz. Gleichzeitig war es mir wichtig, einen Ort des Wohlfühlens zu schaffen, an dem man sich gerne aufhält, der aber auch spannend bleibt und bei dem es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Ich freue mich, dass sich die Jury für meinen Entwurf entschieden hat und lade alle ein, sich das fertige Kunstwerk persönlich anzusehen.“

Ende Juni findet die feierliche Enthüllung statt. Alle GrazerInnen und BesucherInnen sind eingeladen, das Werk dann zu bestaunen. Gestaltet wird einerseits eine 80m² große Wand der Restaurantterrasse im vierten Obergeschoß des Einrichtungshauses sowie eine rund 50m² große Wandfläche im Durchfahrtsbereich Traungauergasse – die Kosten trägt Leiner Graz.

www.leiner.at








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