TOP-News

M.O.W. bilanziert positiv

28.09.2020 09:09

Diese Messe fand real statt. Von 20.-24. September ging die Möbelmesse in Ostwestfalen über die Bühne und belegte, dass Messen auch in diesen Zeiten funktionieren können.


Fotos: M.O.W.

Besser als erwartet waren die Besucherzahlen der kürzlich zu Ende gegangenen M.O.W. in Ostwestfalen. 329 Aussteller haben für die anhaltende Sonderkonjunktur rund ums Wohnen viele Innovationen und Weiterentwicklungen aufgelegt.Und so kamen auch alle angemeldeten Verbände, Inhaber und Einkäufer. Die Gelegenheit zu Begegnung, Austausch und Kontakt wurde von allen Messeteilnehmern dankbar und mit Disziplin angenommen.

Hohe Nachfrage, gute Auftragslage

Die hohe Nachfrage, die gute Auftragslage, das umfassende Angebot, die großflächige Location, der warme Spätsommer – die M.O.W. 2020 legte als erste Möbelmesse nach dem Lockdown einen erfolgreichen Re-Start unter Pandemiebedingungen hin. Die notwendigen Hygieneregeln wurden mit Selbstverständlichkeit eingehalten, die Gespräche waren intensiv und die Freude groß, sich persönlich begegnen zu dürfen.

Gemeinsam reden, verhandeln, lachen – diese sinnlichen Dimensionen einer Messe erfüllt kein Digitalformat. Aussteller wie Besucher sprachen den Veranstaltern ihren Dank aus, weil sie den Mut bewiesen haben, die M.O.W. – trotz aller Widrigkeiten – durchzuziehen. Und das mit diesem
Erfolg!

Dankbar für die Möglichkeit der persönlichen Begegnung


Die Veranstalter Andreas Reibchen und Bernd Schäfermeier: „Das Dankeschön hat uns als Veranstalter sehr gefreut! Unser Dank gilt dem Team der Messe Ostwestfalen für den unermüdlichen Einsatz, den Behörden für die Unterstützung und insbesondere den 329 Ausstellern, die diese M.O.W. erst möglich gemacht haben. Danke an die Besucher für ihr Erscheinen und das getätigte Business. Danke an alle Beteiligten für die Disziplin und Sorgfalt. Gemeinsam haben wir bewiesen, dass Messe machbar ist, wenn sich alle an die Regeln halten.“

Vorteile ausgespielt

Was die Messe zu nutzen wusste: Viel Fläche, großzügige Präsentation, bekannter Fachbesucherkreis und weitläufiges Außengelände. Um den Gesundheitsschutz vor Ort sicherzustellen, hatten die Veranstalter große Anstrengungen unternommen und gemeinsam mit den Behörden ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet. Nicht zuletzt deshalb herrschte auf der M.O.W. entspannte Gelassenheit, die auch das Business zu beflügeln schien. Ebenso positiv wirkte die aktuelle Auftragslage auf die Messestimmung: Das Zuhause hat mit Corona eine Aufwertung erfahren. Es ist zum Lebensmittelpunkt geworden. Möbel sind enorm gefragt!

Konsum- und Volumengeschäft war starker Motor

Fürs Konsum- und Volumengeschäft führte so denn auch 2020 kein Weg an der M.O.W. vorbei. Das Angebot passte. Die Vielfalt war groß. Die gesamte Bandbreite war vertreten, vom Big Player fürs Volumengeschäft bis zum Spezialisten für die Nische. Die 329 Aussteller präsentierten zum richtigen Zeitpunkt genau das, was die Mitte des Marktes jetzt braucht, um den aktuellen Geschäftserfolg auch 2021 mitzunehmen: Ware für Werbung und Aktion, aber auch fürs Sortiment, über alle Warengruppen und differenziert nach Vertriebsformaten. Zudem ging es um essenzielle Themen wie Lieferzuverlässigkeit, Digitalisierung, Logistik, Nachhaltigkeit und Exklusivrechte, die vor dem Hintergrund von Corona eine ganz neue Dynamik erhalten. Das Engagement der Aussteller wurde belohnt, geordert wurde in allen Bereichen, neue Partnerschaften und Aufgaben abgesteckt, Exklusivitäten ausgefeilt. Insbesondere die Mittelstandsverbände zeigten sich aktiv im Einkauf.
Das gemeinsame Ziel bei allen: den derzeitigen Erfolg auch für 2021 zu sichern. Gerade jetzt sollten Händler aktiv die Chance ergreifen, die veränderten Bedürfnisse und Einkaufsanlässe der Endkunden zielgerichtet abzuholen und mit einzigartigen Konzepten Alleinstellungsmerkmale zu generieren. Dabei kann das Volumengeschäft von der Produktvielfalt und den zuverlässigen Lieferketten, die sich auf der M.O.W. präsentierten, profitieren. Online wie stationär.

Das sind einige Trends

  • Zuhause als Lebensmittelpunkt
  • bewusster Konsum mit mehr Qualität
  • Herkunft wird wichtiger
  • Arbeitsplatzkonzepte für zu Hause
  • hochwertige Betten zur Erholung
  • Grau und Schwarz weiter auf dem Vormarsch
  • originalgetreue Folien-Nachbildungen
  • gedeckte Töne bei Polstern, Curry, Bordeaux, Olivgrün als Schmuckfarben
  • Samt und Cordstoffe, Landhaus, Industrial Look, Vintage, natürliche Materialien, massives Holz
  • Nachhaltigkeit, Re- und Upcycling, Stoffe aus recycelten PET-Flaschen oder Kleiderresten
  • Massivholz im Bad

Das war die M.O.W. 2020

Die M.O.W. 2020 zählte 329 Aussteller, davon 159 Unternehmen aus Deutschland und 170 Unternehmen aus dem Ausland. Folgende Länder waren am stärksten vertreten: Polen, Niederlande, Italien, Dänemark, Österreich. Über 80 Prozent der Ausstellungsfläche waren belegt. Alle 17 Hallen waren geöffnet. Das Messezentrum Bad Salzuflen bot in Corona- Zeiten die vorteilhafte Kombination aus viel Fläche, einzelnen Hallenbereichen, diversen Eingängen, einem weitläufigen Außengelände und einem überschaubaren Fachbesucherkreis, der weit unter der  behördlich erlaubten Personenzahl lag.
Nicht alle Besucher konnten in diesem Jahr zur Messe kommen. Dennoch war die Frequenz positiver als erwartet. Wie immer ging es bei der M.O.W. 2020 weniger um Quantität, sondern mehr um Qualität, und die war gewohnt hoch. Wer da war, kam mit Aufgabenstellungen und platzierte Order.

Schäfermeier: „Wir haben das Glück, uns mit einem Thema zu beschäftigen, das den Menschen enorm wichtig ist. Das 'Jahrzehnt des Zuhauses' ruft eine globale Studie aus. Die M.O.W. 2020 konnte viel Innovation und Inspiration dazu beitragen. Der Branche weiterhin viel Erfolg!“

www.mow.de








<- Zurück zu: Top-News