Outdoor-Pools liegen im Trend - nicht erst seit Corona. BRANCHENRADAR untersuchte den heimischen Markt.
Grafik: BRANCHENRADAR.com
Outdoor-Pools sind nicht erst in Zeiten von Cooconing und Homing im Trend. Schon 2019 war der Aufschwung in diesem Markt zu spüren. Ebenso drehte der Markt für Whirlpools und Wellnessduschen im Vorjahr wieder auf Wachstumskurs.
2018 war kein gutes Jahr für diesen Markt. Aber das Vorjahr brachte wieder ein schönes Plus. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Whirlpools und Wellnessduschen in Österreich erhöhten sich im Jahr 2019 die Erlöse von Herstellern und Generalimporteuren um 7,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 28,8 Millionen Euro. Signifikante Zuwächse gab es allerdings nur bei Outdoor-Pools. Bei im Durchschnitt um rund drei Prozent steigenden Preisen erhöhten sich die Erlöse um 11,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 18,8 Millionen Euro. Dabei entwickelte sich speziell die Nachfrage vonseiten privater Nutzer dynamisch, stiegen doch hier die Verkaufszahlen beinahe doppelt so rasch wie bei gewerblichen Kunden.
Innen nicht wie außen
Der Markt für Indoor-Pools stagnierte mit knapp sechs Millionen Euro. Was jedoch als Erfolg zu werten ist, verlieren doch speziell Badewannen mit Whirl-Funktion und/oder Massagedüsen seit geraumer Zeit an Bedeutung. Noch im Jahr 2010 lag das Marktvolumen von Indoor-Pools bei rund vierzehn Millionen Euro. Innerhalb von nur neun Jahren hat der Markt somit mehr als die Hälfte an Volumen verloren. Auch der Markt für Wellnessduschen entwickelte sich mit einem Erlösplus um 1,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf 4,1 Millionen Euro nur vergleichsweise moderat. Zudem war das Wachstum ausschließlich preisgetrieben, stieg der Durchschnittspreis doch substanziell um 6,5 Prozent gegenüber Vorjahr.