Schlagzeilen kurz und bündig - KW 17 26.04.2018 12:35 +++ Datenschutz: Überraschende Entschärfung +++ Im Fall Alno wird Schadenersatz gefordert +++ XXXL kauft Poco +++
 Foto: Claudia Hautumm by pixelio.de Datenschutz: Überraschende Entschärfung Die neuen Regeln zum EU-Datenschutz (EU-DSGVO) halten Firmen und Organisationen seit Wochen und Monaten auf Trab. Kurz bevor es am 25. Mai mit der Durchsetzung ernst wird, hat Österreich mit einer beträchtlichen Entschärfung der Bestimmungen für Aufsehen gesorgt. Diese wurde bereits am Freitag im Nationalrat mit Stimmen von ÖVP und FPÖ überraschend beschlossen. Eine Analyse von Heise.de beschreibt zahlreiche Aufweichungen - "Österreich zieht dem neuen Datenschutz die Zähne", so die Onlineplattform. Und tatsächlich dürfte die Novelle die Wahrscheinlichkeit für Strafen bei Verstößen ganz enorm senken, berichtet ORF-online. Die Novelle stellt fest, dass die zuständige Datenschutzbehörde mehr verwarnen denn strafen soll. Die Behörde "wird" den Strafkatalog der EU-DSGVO "so zur Anwendung bringen, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird", heißt es. Tatsächlich geahndet werden sollen nur schwere und wiederholte Verstöße.
www.orf.at/stories/2435570/
Im Fall Alno wird jetzt Schadenersatz gefordert Der Küchenbauer Alno ist einem Gutachten von Wirtschaftsprüfern zufolge schon im Jahr 2013 zahlungsunfähig gewesen. Die von Insolvenzverwalter Martin Hörmann in Auftrag gegebene Analyse, die zu diesem Ergebnis kommt, liege nun vor, hieß es am Dienstag in einer Pflichtmitteilung der insolventen Alno AG. Hörmann werde auf dieser Grundlage nun Schadenersatz- und Rückzahlungsansprüche geltend machen, berichtet die Frankfurter Allgemeine.
XXXL kauft Poco Was früher Steinhoff war wird jetzt Lutz? Auf alle Fälle wird Steinhoff immer kleiner und Lutz immer größer. Dr. Andreas Seifert und die Steinhoff-Gruppe haben sich überraschend schnell geeinigt. Poco wechselte den Eigentümer. XXXL wächst damit auf 5,6 Mrd und um 123 Einrichtungshäuser mit fast 8000 Mitarbeitern. Das Handelsblatt berichtet von einem Kaufpreis in der Höhe von 266 Mio. Euro. Das Kartellamt muss noch seinen Sanktus dazu geben.
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