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Sicher durch die Messe

02.07.2020 08:30

Die Messe Frankfurt hat ein Schutz- und Hygienekonzept für künftige Veranstaltungen vorgelegt. Berieits auf der Heimtextil soll dieses zum Tragen kommen.


Foto: Messe Frankfurt / Jochen Guenther Fotografie;

Foto: Messe Frankfurt / PIETRO SUTERA

Hygiene und Abstand sind zwei der Keywords dieser Tage. Insbesondere, wenn es um Messen geht. Zur sicheren Wiederaufnahme ihrer Veranstaltungen hat die Messe Frankfurt ein Konzept entwickelt, das detaillierte hygienische, medizinische und organisatorische Maßnahmen umfasst.  Zur Anwendung kommt es erstmals bei der Heimtextil von 12. bis 15. Januar 2021.

Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt: „Trotz und gerade wegen der Pandemiesituation bekommen wir zurückgemeldet, dass ein großer Anteil der internationalen Branchenmitglieder der Heimtextil zu Jahresbeginn sehr positiv entgegenblickt. Der Wunsch nach persönlichen Begegnungen ist enorm. Das Bedürfnis ist da, sich über neue Produkte, Trend- und Marktentwicklungen auszutauschen und den Geschäften nach dem Re-Start Anschub zu geben. Wir spüren großes Vertrauen seitens unserer Aussteller, dass wir der Branche eine sichere Handelsplattform mit guten Erfolgsaussichten bieten können, und setzen hierfür alles in unserer Macht stehende in Bewegung.“

Höchste Standards in Sachen Schutz und Hygiene

Um die sichere Wiederaufnahme des Messebetriebs zu ermöglichen, hat die Messe Frankfurt ein Konzept erarbeitet und mit den Behörden abgestimmt, in dem hygienische, medizinische und  organisatorische Maßnahmen berücksichtigt sind.

Olaf Schmidt: „Wir haben alle Aussteller mit Hinweisen und Empfehlungen für ihren Messeauftritt versorgt, die den aktuellen Bestimmungen entsprechen. Damit die Messe für alle sicher und erfolgreich stattfinden kann, gilt es, Standkonzepte neu zu durchdenken. Darüber hinaus sind die zum Zeitpunkt der Veranstaltung vorgeschriebenen Schutz- und Hygieneregeln zu beachten.“

Bei allen Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene auf dem Gelände orientiert sich die Messe Frankfurt an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts. Zudem beruhen alle Bestimmungen auf den geltenden Anforderungen der „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung“
des Landes Hessen vom 7. Mai 2020.
 

Mit Abstand noch sicherer

Abstandhaltung steht beim Schutz- und Hygienekonzept und der daraus abgeleiteten Neuplanung der Messehallen und Stände an erster Stelle: Die Stände haben gemäß der aktuellen Vorgaben eine Mindestgröße von 18 Quadratmetern, um 1,5-Meter-Abstände zwischen Ausstellern und Besuchern bzw. zwischen Besuchern untereinander wahren zu können. Ebenso werden einige Gänge zwischen den Ständen deutlich verbreitert.

Auch die Standbaukonzepte sind hinsichtlich der Abstands- und Hygieneregeln anzupassen. Das bedeutet in erster Linie, dass für die Stände eine großzügigere Planung mit klar gekennzeichneten und kontrollierbaren Ein- und Ausgängen vorzusehen ist. Zudem sollen die Stände einen geringeren Bebauungsgrad aufweisen, um weiterhin möglichst vielen Personen gleichzeitig den Standbesuch zu ermöglichen. Auch bei geplanten Vorträgen und Präsentationen am Stand sind Aussteller angehalten, Abstands- und Hygieneregeln zu bedenken.

Auf dem Gelände verteilt, an den Ein- und Ausgängen der Messe sowie der Stände stehen Desinfektionsspender zur Verfügung. Kontaktflächen wie Theken, Tische, Vitrinen, Displays und Exponate werden nach Besucherwechseln regelmäßig gereinigt und desinfiziert.
Höherfrequentierte Bereiche und Flächen auf dem Gelände werden vom Servicepersonal intensiver und häufiger gereinigt. Auch die Belüftung der Hallen wird auf ein bestmögliches Level optimiert: Die leistungsfähige Lüftungstechnik mit bis zu 100 Prozent Außenluft über den Ausstellungsflächen und den Gängen der Messehallen garantiert eine hohe Frischluftversorgung.

Es darf weiter gespeist werden

Die Messe Frankfurt mit ihrem Gastronomie-Tochterunternehmen Accente wird weiterhin die kulinarische Versorgung ihrer Gäste ermöglichen – entsprechend der gültigen Vorgaben für die Gastronomie in Hessen. Verzichten müssen Messebesucher auf offene Speisen und Getränke.

Für Aussteller und Besucher der Messe ist eine vollständige Registrierung inklusive Selbsterklärung über den aktuellen Gesundheitszustand erforderlich. Um eine Nachverfolgbarkeit aller Teilnehmer zu gewährleisten, sind Tickets nur an bestimmten Tagen gültig. Online-Tickets ermöglichen eine vollständig elektronische Registrierung und kontaktfreies Bezahlen.

Schmidt: „Wir freuen uns, in dieser herausfordernden Situation ein mit den Behörden abgestimmtes Konzept für eine sichere Durchführung der Heimtextil 2021 erarbeitet zu haben und damit der internationalen Branche eine Perspektive für ihre Geschäfte zu Jahresbeginn bieten zu können.“

www.messefrankfurt.com/hygiene

www.heimtextil.messefrankfurt.com/covid19








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