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So leben wir morgen

11.11.2019 07:40

Ray Hammond präsentiert in seinem aktuellen Report „Super Smart Living – The Mid-21st-Century Home”, wie wir in 20 Jahren leben. Anschnallen und durchstarten lautet die Devise.


Grafiken: Allianz Partners

Roboter, smarte Technologien und Nachhaltigkeit prägen unsere Zukunft. Teilweise wenig überraschend und im Detail doch sehr interessant ist der neueste Report des renommierten Zukunftsforschers Ray Hammond: „Super Smart Living – The Mid-21st-Century Home”. Er widmet sich darin der Frage, wie sich das Leben in den kommenden 20 Jahren radikal verändern wird: Wohnräume werden zu einer digitalen Plattform für Softwarelösungen und Roboter, die für Sicherheit, Komfort, Nachhaltigkeit und noch mehr Unterhaltung sorgen. Der Bericht entstand in Zusammenarbeit mit Allianz Partners als Teil der Serie „The World in 2040“, in deren Fokus innovative Entwicklungen und Trends der Zukunft stehen.

Sicherheit steht on Top

„Biometrie und Gesichtserkennungssoftware sollen künftig mehr Sicherheit gewährleisten. Bilder von Menschen und Tieren werden innerhalb und außerhalb der jeweiligen Wohnräume gescannt. Dabei erkennt die Software die richtigen Bewohner und autorisiert den Zugang über die Haus- bzw. Wohnungstür oder die Katzenklappe nur an bekannte Gesichter“, heißt es im aktuellen Report.

Zudem werde es den Bewohnern – noch stärker als bereits heute - von überall her möglich sein, ihr Zuhause zu kontrollieren. Die entsprechenden Daten werden ihnen via Schnittstelle an ein Medium ihrer Wahl übermittelt. Dies können smarte Kontaktlinsen, Brillen, tragbare Projektionsgeräte oder Bildschirme sein. An die Stelle der klassischen Einbrecher treten dementsprechend in Zukunft Hacker: Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden diese sich nicht mehr über das Fenster, sondern über das Heimnetzwerk Zugang in das Haus oder die Wohnung verschaffen. Datensicherheit werde aus Sicht von Allianz Partners damit immer wichtiger.

Wissen, was geht

Bewohner werden aber auch jederzeit verschiedenste Daten abrufen können, um die Raumtemperatur besser zu regeln. Die Steuerung von Luftqualität und Energieverbrauch erfolgt automatisch auf Basis der Klima- und Wettervorhersagen. Darüber hinaus sollen smarte Technologien für Energieeinsparungen von 75 Prozent sorgen. Ebenso wird der Wasserverbrauch auf ein Drittel der heute in einen durchschnittlichen Haushalt üblichen Menge reduziert werden.

I, Robot

„Alltägliche Aufgaben im Haushalt werden in zwanzig Jahren von Robotern übernommen, deren Präsenz zur Normalität wird“, ist Ray Hammond überzeugt. Roboter-Chefköche zaubern dann exzellente Gerichte auf den Tisch, die Temperatur vernetzter Öfen und Herde wird über eine Fernsteuerung reguliert. Der smarte Kühlschrank überprüft Frische und Qualität der darin enthaltenen Lebensmittel und sorgt dafür, dass fehlende Produkte gleich nachgekauft werden, auch die automatische Bezahlung ist dann mit dem System verknüpft.

3D-Drucker werden zur Grundausstattung - viele Probleme scheinen damit gelöst

Aber es kommt noch besser, wenn man Hammond glauben darf: Der Standard für drahtlose Kommunikationstechnologie wird 7G sein, eine 100.000fach schnellere Technologie als heute zur Übertragung riesiger Datenmengen. Kleidung, Spielsachen, Sportzubehör, Werkzeuge und noch vieles mehr kann dann jeder direkt von zu Hause per 3D-Drucker für den eigenen Gebrauch drucken. Sogar Häuser und Wohnungen könnten vor Ort gedruckt und von einem Team von Robotern zusammengesetzt werden. Dadurch würden rund 60 Prozent günstigere Unterkünfte geschaffen und der in vielen Städten herrschende Wohnungsmangel wäre überwunden.

Lifetime statt Worktime

Auch für außergewöhnliche Unterhaltung muss 2040 das Haus nicht mehr verlassen werden. Interaktives virtuelles Entertainment wird Bewohnern und Besuchern durch viele smarte Services geboten. Der Wohnbereich verwandelt sich in ein großes holografisches Kino. Ein Zusammenspiel von Virtual Reality, Augmented Reality und holografischen Technologien ermöglicht realistische und interaktive Spiele, Sport, atemberaubende Reisen oder spezielle Bildungsaktivitäten.

Smart Living folgt auf Easy Living

„Manche Prognosen Hammonds mögen heute noch sehr futuristisch wirken, ‚Easy Living‘ als Vorstufe zu smartem Wohnen ist aber bereits jetzt für viele Menschen präsent“, ist Erik Heusel, Österreich-Geschäftsführer bei Allianz Partners überzeugt. Für den Versicherungs- und Assistance-Anbieter laute die Kernfrage daher, wie man Menschen das Leben zu Hause zukünftig noch leichter und sicherer machen könne. Dazu zählen Punkte wie Cybersicherheit, Geräteschutz, Assistance und Reparaturdienste. Allianz Partners hat hier bereits Produkte und Services im Sortiment, an weiteren zukunftsfitten Lösungen werde mit Hochdruck gearbeitet.

https://www.allianz-partners.com/en_US/press-and-media/reports/super-smart-living.html

 








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