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So smart wohnt Österreich

16.08.2019 09:34

Smart Home-Produkte sind in aller Munde – doch in wie vielen vier Wänden in Österreich? Wie es um den Mega-Trend Smart Home bestellt ist, wurde nun mit einer Umfrage erhoben. Das Ergebnis ist eindeutig.


Smart wohnen: Zwei Drittel der Österreich nutzen laut Umfrage von FindMyHome.at bereits Smart Home-Produkte und sehen sie als Bereicherung. Foto: © Unsplash

„Smart Home Anbieter ermöglichen mittlerweile fast für jeden etwas“, so Benedikt Gabriel, Geschäftsführer von FindMyHome.at. Foto: © Michael Stelzhammer

Das Licht geht automatisch an, die Lieblingsmusik wird ohne Knopfdruck abgespielt und der Boden ist sauber – Smart Home Produkte wie Alexa, Saugroboter & Co. sind mittlerweile alltägliche Begleiter. Smart Home wird immer mehr zum Trend und zieht auch aktiv an. . Für viele sind es mittlerweile Alltagsbegleiter, die für mehr Komfort sorgen, trotzdem gelten sie als teure Luxusgüter, die mit Risiken verbunden sind. Wie es um den Trend rund um elektrische Türöffner, Saugroboter oder Sprachsteuerungen aktuell in Österreich steht, hat nun das renommierte Immobilienportal FindMyHome.at mit einer Umfrage erhoben.

 

Smart Home ist angesagt

Das wenig überraschende Ergebnis ist Smart Home längst kein Fremdwort mehr: Die große Mehrheit der Befragten (81%) ist mit dem Trend bereits vertraut. Mehr als zwei Drittel gaben zudem an, Smart Home-Geräte zu nutzen. Zu den häufigsten Nutzern zählen vorrangig Personen zwischen 40-50 Jahren. „Dies ist nicht wirklich überraschend – gerade Personen im mittleren Alter verfügen über die finanziellen Mittel, um sich die doch teils teuren Geräte leisten zu können“, erklärt Benedikt Gabriel, Immobilienexperte und Geschäftsführer von FindMyHome.at und fügt hinzu: „Die Anschaffung hängt auch oft von der aktuellen Wohnlage ab – nachdem die Installation von beispielsweise smarten Lichtsystemen sehr aufwendig sein kann, werden solche Produkte meistens erst dann angeschafft, wenn eine langfristige Wohnsituation gegeben ist.“

 

Von Sprachsteuerung bis Türöffner

Auch wlche Smart Home Produkte Österreich nutzt wurde abgeklopft. Ganz vorne dabei und besonders beliebt sind Sprachsteuerungen wie Alexa und Co. sowie smarte Lichtsysteme. Auf dem zweiten Platz landen die praktischen Helfer im Haushalt: die modernen Roboter-Staubsauger, die den Wohnungsputz erleichtern. Bei den Österreichern auch hoch im Kurs sind Heizkörpersteuerungen, die sich selbstständig und effizient regeln. Noch nicht so ganz gefragt, aber dennoch immer mehr im Kommen sind smarte Türöffner, Alarmanlagen und Überwachungssysteme.

 

Gretchenfrage

Bei allem Hype um Smart Home gibt es doch einen Knackpunkt – und zwar die Frage, ob die neuen Tools nun Bereicherung oder Risiko sind. Eines der zentralen Ergebnisse der Analyse: Smart Home Produkte sind für die meisten eine Bereicherung. Die Mehrheit der Österreicher stellt die Vorteile des smarten Wohnens in den Vordergrund. Ein Fünftel aller Befragten hingegen stuft den Trend rund um digitales Wohnen als Risiko ein. „Vor allem ältere Menschen sehen Smart Home vermehrt als Gefahr – das ist oft auf die fehlende Technikaffinität zurückzuführen. Vor allem die Angst vor Neuem löst bei der älteren Generation häufig Skepsis aus“, so Gabriel.

 

Klare Usability

Gleichzeitig ist Österreich durchaus offen für Neues: Laut der FindMyHome.at-Umfrage probieren zwei Drittel der Befragten gerne Neues aus und nutzen daher Smart Home Produkte.

 

„Gerade im stressigen Alltag sind wir immer auf der Suche nach Helfern, die uns den Alltag erleichtern.“ - Benedikt Gabriel

 

Neben Neugierde und Spaß ist es aber auch die Alltagserleichterung, die zur Anschaffung lockt. „Gerade im stressigen Alltag sind wir immer auf der Suche nach Helfern, die uns den Alltag erleichtern. Von automatischen Licht- und Heizsystemen über Sprachsysteme, die selbstständig Musik und Geräte steuern, bis hin zu Robotern, die das Zuhause sauber machen – Smart Home Anbieter ermöglichen mittlerweile fast für jeden etwas. Auch die Technik, die dahinter steckt, ist für viele faszinierend und ein Entscheidungsgrund“, erklärt Gabriel.

 

Kontrapunkt

So viel für Smart Home sprechen mag, verzichtet bislang rund ein Drittel der Österreicher auf smartes Wohnen. Die Hauptgründe dafür sind, dass die Geräte zu teuer sind und keinen Mehrwert bieren. Oft ist es auch fehlendes Wissen über den richtigen Einsatz und Datenschutz, der zu Unsicherheit führt. So gab bei der Umfrage rund ein Viertel aller Teilnehmer an, nicht zu wissen, wie sie Smart Home Geräte einsetzen können. „Hier liegt es vor allem an den Anbietern, aber auch an den Wohnportalen, die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile aufzuzeigen“, so Gabriel über das fehlende Verständnis von Smart Home.

 

www.findmyhome.at








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