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St. Pölten wird zum Hot Spot für Blum und Voith

19.01.2024 13:13

Positives Signal für die Stadtentwicklung in St. Pölten: Die beiden Familienunternehmen Blum und Voith beleben gemeinsam eine Fläche von rund 155.000 Quadratmetern.


v.l. Reinhold Schneider (Managing Director Voith Hydro St. Pölten), Matthias Stadler (Bürgermeister St. Pölten), Johanna Mikl-Leitner (Landeshauptfrau Niederösterreich), Martin Blum (Geschäftsführer Blum), Gerhard Seyrling (CEO Voith Hydro Austria)

Reinhold Schneider (Managing Director Voith Hydro St. Pölten), Martin Blum (Geschäftsführer Blum), Johanna Mikl-Leitner (Landeshauptfrau Niederösterreich), Matthias Stadler (Bürgermeister St. Pölten), Gerhard Seyrling (CEO Voith Hydro Austria); Fotos: Blum

Der Vorarlberger Beschlägehersteller Blum kauft im Zentrum von St. Pölten ein Industriegebiet von 100.000 Quadratmetern Fläche und belebt das Areal – gemeinsam mit der Voith Group – wieder. In Summe wird in der niederösterreichischen Hauptstadt eine Fläche von rund 155.000 Quadratmetern revitalisiert:

Blum-Geschäftsführer Martin Blum: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Voith-Areal in St. Pölten einen Standort gefunden haben, der sehr gut in unseren europäischen Produktions- und Logistikverbund passt. Bei der Suche nach dem idealen Standort für ein künftiges neuntes Werk in Österreich war für uns wichtig, dass genügend Grundflächen, Arbeitskräfte und eine gute logistische Anbindung verfügbar sind.”

Somit entsteht in Niederösterreichs Landeshauptstadt das erste österreichische Werk des Höchster Familienunternehmens außerhalb von Vorarlberg. Das Ländle bleibt weiterhin Hauptstandort sowie Kompetenz- und Entwicklungszentrum.

Martin Blum weiter: „Wir danken ecoplus und dem Land Niederösterreich für die unkomplizierte und engagierte Zusammenarbeit bei der Suche nach dem neuen Standort.“

Schub für St. Pölten


Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Die Ansiedlung von Blum ist ein Meilenstein für den Wirtschaftsstandort St. Pölten und ein großer Gewinn für Niederösterreich. [...] Die Betriebsansiedlung kommt ohne neue Flächenversiegelung aus und wird damit auch zu einem österreichweiten Musterbeispiel für eine klimafitte Standortentwicklung. Ich freue mich, dass wir mit unserer Wirtschaftsagentur einen Beitrag zum Gelingen dieser Ansiedlung leisten konnten, die nach der Planungsphase zahlreiche neue Arbeitsplätze bringen wird.“

Mit der Bahn direkt


Der direkte Bahnanschluss des Areals war für Blum im Sinne eines nachhaltigen Warenflusses ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl: „Nachhaltigkeit heißt für uns aber auch, dass wir gemeinsam mit unserem Partner Voith die Möglichkeit haben, ein bestehendes Industriegebiet in St. Pölten zu nutzen, statt Boden auf grüner Wiese zu versiegeln. Dass zwei Familienunternehmen auf diese Art zusammenarbeiten, ist nicht alltäglich und für uns eine große Chance, Synergien zu nutzen, um die Region gemeinsam voranzubringen”, erklärt Gerhard Humpeler, Mitglied der Geschäftsführung bei Blum und verantwortlich für das Thema Nachhaltigkeit. Er fügt an: „Wir bedanken uns bei Voith für das Vertrauen und freuen uns auf die zukünftige Kooperation.”

Voith und Blum werden Nachbarn


„Wir heißen unsere neuen Nachbarn herzlich willkommen und freuen uns auf frische Impulse. Die räumliche Nähe der Traditionsunternehmen eröffnet Chancen für beide Unternehmen, etwa bei der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen und Einrichtungen“, so Reinhold Schneider, Managing Director Voith Hydro St. Pölten. Die Geschichte von Voith in St. Pölten reicht bis ins Jahr 1903 zurück, als an diesem Standort die erste Auslandsniederlassung von Voith gegründet wurde. Die Voith Gruppe fertigt und montiert hier Kernkomponenten der Wasserkraftwerkstechnik sowie Umrichtertechnik für die E-Mobilität.

Noch einiges zu tun


Blum übernimmt die bestehenden Verträge der aktuell ansässigen Mieter der Voith-Gruppe und wird dann Teile des Areals für die eigenen Bedürfnisse umbauen. Der genaue Zeitpunkt hängt auch davon ab, wie sich die Nachfrage nach Möbelbeschlägen entwickelt.

Martin Blum abschließend: „Wir sind vom Standort Österreich und St. Pölten im Speziellen überzeugt. Um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben, ist in Österreich aber noch einiges zu tun – eine Senkung der Lohnnebenkosten wäre beispielsweise dringend notwendig. Wir sind mit der Politik und der Sozialpartnerschaft auch diesbezüglich im stetigen Austausch.”

www.blum.com








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