Das Traditionsmöbelhaus SUMMA in Wien Donaustadt schließt für immer seine Pforten. Einer Presseaussendung von Geschäftsführer Martin Schubeck zufolge, sei die Rentabilität nicht mehr gegeben.
Foto: SUMMA
Man sei weder insolvent noch in Konkurs, trotzdem sei die Rentabilität des Einrichtungshauses SUMMA nicht mehr zu gewährleisten, lässt Geschäftsführer Martin Schubeck wissen. Noch heuer schließt das tradtionsreiche Einrichtungshaus, knapp 45 Jahre nach seiner Eröffnung.
Ein traditionsreicher Wiener Betrieb
SUMMA Möbel wurde 1979 von Herbert Schuhbeck und Friedrich Trunkenpolz als Möbelmarkt gegründet. Mit der Erweiterung des Sortiments erfolgte eine umfassende Spezialisierung auf hochwertige Markenmöbel und individuelle Service- und Beratungsleistungen. Mit diesem Konzept war das inhabergeführte Familienunternehmen, das nach dem Tod des Gründers Herbert Schuhbeck 2011 von dessen Sohn Martin als Geschäftsführer übernommen wurde, jahrelang ein Fixstern im Wiener Möbelhandel. Obwohl der Betrieb nicht insolvent oder in Konkurs ist, haben doch die aktuell schwierigen Rahmenbedingungen mit dem Ukraine-Krieg, der Rekord-Inflation, den steigenden Energiekosten und Miterhöhungen ihren Teil zum Entschluss der Geschäftsaufgabe beigetragen. Damit geht eine Ära zu Ende.
Geschäftsführer Martin Schuhbeck: „Das Haus ist im jetzigen Zustand in Zukunft nicht rentabel zu führen, daher habe ich mich schweren Herzens für einen geordneten Rückzug entschieden. Alle offenen Aufträge werden natürlich wie gewohnt in den nächsten Wochen und Monaten noch abgewickelt und ausgeliefert. Neu-Bestellungen werden noch bis Ende Mai angenommen.“
Für Endkunden bedeutet das einen Total-Ausverkauf, wie es in der Presseaussendung ebenfalls heißt. Die Immobilie in der Breitenleer Straße wird in Zukunft einer anderen Nutzung zugeführt.