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systemceram baut in die Zukunft

03.11.2022 20:27

Im Rahmen einer Zukunftsinitiative investiert systemceram bis einschließlich 2025 etwa 30 Mio. Euro in das Unternehmen. Kürzlich erfolgte der Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude.


v.l.: Marco Bayer (Niederlassungsleiter Koblenz Goldbeck GmbH), Felix Engel (geschäftsführender Gesellschafter systemceram), Claudia Poths (Verkaufsingenieurin Goldbeck), Dominic Schmalenbach (Gesamt-Projektleiter Goldbeck) und Kevin Göbel (geschäftsführender Gesellschafter systemceram).

Fotos: systemceram

Es ist eine Investition in die Zukunft des Unternehmens. Wie bereits verkündet, investiert systemceram bis einschließlich 2025 schrittweise rund 30 Mio. Euro in das Unternehmen. Geplant sind etwa ein neues Verwaltungsgebäude, die Neuaufstellung und Erweiterung der Logistik sowie die Modernisierung und Erweiterung der Produktion. Mit dem ersten Spatenstich für den Neubau des Verwaltungsgebäudes am Standort Berggarten in Siershahn werden die Pläne nun konkret.

Neubau aufgrund von Wachstum

Hintergrund der umfangreichen Investitionen ist das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens. So stieg der Umsatz innerhalb der letzten fünf Jahre um mehr als 30 Prozent. Von 34 Mio. Euro (2017) auf voraussichtlich 45 Mio. Euro im Jahr 2022. Vorbehaltlich nicht kalkulierbarer weltpolitischer Verwerfungen wird die Nachfrage nach Küchen- und Laborkeramik stabil bleiben und sogar weiter zulegen. Das ist die Einschätzung des Unternehmens. Besonders in der Küche ist der Zuspruch groß. Denn neben den robusten und pflegefreundlichen Produkteigenschaften bietet das keramische Material weitere, aktuell sehr zeitgemäße Vorteile. Es ist von Natur aus natürlich und erfüllt die Ansprüche vieler Kunden an ein möglichst nachhaltig gefertigtes Produkt. Die Tone für die Produktion stammen zu einem Großteil aus Abbaugebieten, die nicht einmal zehn Kilometer vom Firmenstandort in Siershahn entfernt sind. Nach dem Küchenleben können die dann ausrangierten Spülen dem Wertstoffkreislauf auf unterschiedliche Weise wieder zugeführt werden.

„Natürlich Keramik“

Mit dem neuen Leitspruch des Unternehmens "Natürlich Keramik" unterstreicht das Unternehmen seine Kompetenz. Mit 100%iger Recyclingfähigkeit überzeugt systemceram aktuell immer mehr Kunden im Fachhandel sowie private
Küchennutzer.

Spatenstich für die Zukunft

Mit dem nun gesetzten ersten symbolischen Spatenstich begannen die Arbeiten für den Neubau eines fünfgeschossigen Verwaltungsgebäudes. Dieses wird nach  Fertigstellung (voraussichtlich Ende 2023) rund 2.200 qm Nutzfläche bieten. Davon im 1. Obergeschoss 200 qm Fläche für Ausstellung und Schulungen inklusive einer Funktionsküche. Pro Jahr schult systemceram 300 bis 400 Personen aus dem Fachhandel zu Produkt- und Montagethemen. Generalunternehmer und damit für sämtliche Arbeitsschritte von der Planung bis zur Realisation verantwortlich ist das Unternehmen Goldbeck GmbH mit der Niederlassung in Koblenz. „Mit dem Neubau der Verwaltung tragen wir der gestiegenen Zahl der Mitarbeiter Rechnung“, erläutert Kevin Göbel, zusammen mit Felix Engel geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens. Aktuell arbeiten 250 Männer und Frauen für systemceram. Tendenz steigend. Die jetzigen Büroflächen sind angemietet und die Mietverträge laufen aus.

Lieferzuverlässigkeit sicherstellen

Mit der Neuaufstellung der Logistik samt Erweiterung der Lagerkapazitäten soll sichergestellt werden, dass die Lieferzuverlässigkeit auch bei weiterem Wachstum so hoch bleibt wie vom Unternehmen gewohnt. In die Wege geleitet wurde dieser Investitionsschritt bereits im April 2022: mit der Übernahme des Betriebsgeländes mit Immobilienbestand der Firma Ritz in Wirges. Der Standort ist fast in Sichtweite der Zentrale in Siershahn und nur zwei Kilometer entfernt. Übernommen wurde ein 16.000 qm großes Grundstück mit 8.000 qm bebauter Fläche. Der Standort wird voraussichtlich ab Ende 2023 als Logistikzentrum genutzt sowie zusätzlich für die Veredlung von Produkten.

Dritter Schritt in Richtung Zukunft

Mit der Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums in Wirges ab Ende 2023 startet der dritte Schritt der umfangreichen Investitionspläne: der Ausbau sowie die  Modernisierung der Produktion in Siershahn. Das Projekt sieht den Abriss eines Teils der bestehenden und dann nicht mehr genutzten Lagerhallen (6.000 qm) vor und den Bau einer neuen Produktionshalle mit ca. 8.000 qm Nutzfläche. Damit verbunden sind Investitionen in den Maschinenpark, u.a. in eine neue Formgebungsanlage für Spülen und Arbeitsplatten, neue Glasieranlagen sowie einen neuen Ofen.

Employer Branding erfolgreich

Mit diesen umfangreichen Investitionen bereitet sich systemceram vielschichtig und konsequent auf die zu erwartende weiter steigende Nachfrage nach Küchen- und Laborkeramik aus Feinsteinzeug vor. Gleichzeitig stärkt das Unternehmen seine Rolle als zuverlässiger und einer der größten Arbeitgeber im Westerwaldkreis.

www.systemceram.de








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