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systemceram investiert

19.05.2022 07:35

systemceram glaubt an die Zukunft und investiert in den kommenden Jahren rund 30 Millionen Euro in Verwaltungsgebäude, Logistik und Fertigung.


Die geschäftsführenden Gesellschafter Kevin Göbel und Felix Engel.

Am Standort in Siershahn entsteht ein fünfgeschossiges Gebäude mit 2.220 qm Nutzfläche und modernster Gebäudetechnik. Foto: systemceram

Man nimmt ordentlich Geld in die Hand: systemceram hat für die kommenden drei Jahre Investitionen in der Höhe von rund  30 Millionen Euro angekündigt. Damit soll ein neues Verwaltungsgebäude inklusive Ausstellung, die Neuaufstellung der Logistik sowie moderne Fertigungsanlagen und Maschinen entstehen.

Spatenstich im August

Als Spatenstich wird der heurige August genannt. Am Standort in Siershahn entsteht ein fünfgeschossiges Gebäude mit 2.220 qm Nutzfläche und modernster Gebäudetechnik. Bestandteil ist auch ein Showroom inklusive Funktionsküche für Veranstaltungen sowie großzügige Räume für Schulungen. Der voraussichtliche Einzugstermin ist Spätherbst 2023.
Bereits in die Wege geleitet ist die Neuaufstellung der Logistik. Dafür hat  systemceram das 16.000 qm umfassende Betriebsgelände samt Immobilienbestand eines Unternehmens in der benachbarten Ortschaft Wirges, rund zwei Kilometer von der Zentrale in Siershahn entfernt, übernommen. Die Gebäude und Flächen werden künftig als Logistikzentrum genutzt sowie für die Veredlung von Produkten der Küchen- und Badkeramik.
In der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnt der Ausbau der Fertigung am Standort Berggarten 1 in Siershahn. Das Projekt sieht den Abriss eines Teils der bestehenden Lagerhallen (6.000 qm) vor und den Neubau einer Produktionshalle mit ca. 8.000 qm Nutzfläche. Verbunden mit dieser Erweiterung sind erhebliche Investitionen in den Maschinenpark. Dazu zählt unter anderem eine neue Formgebungsanlage für Spülen und Arbeitsplatten, neue Glasieranlagen sowie ein neuer Ofen für die Fertigung der keramischen Produkte. Hinzu kommen weitere Maschinen.

Auch die Mitarbeiterzahl steigt

Die geschäftsführenden Gesellschafter Kevin Göbel und Felix Engel: „Mit diesen umfangreichen Investitionen stellen wir systemceram zukunftssicher auf.“

Auch die aktuelle Mitarbeiterzahl von 250 steigt schon kurzfristig. Denn aktuell hat systemceram einen Mitbewerber im Geschäftsfeld Laborkeramik übernommen. Damit verbunden ist ein erwarteter Mehrumsatz in diesem Segment von 40 %. Die zusätzliche Produktion wird schrittweise in die eigene Fertigung übernommen.

Blick zurück auf gute Jahre

systemceram wächst kontinuierlich und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 41,5 Mio. Euro. Besonders stark präsentiert sich dabei das Geschäftsfeld Küchenkeramik mit einem Plus von 7,6 % nach 17 % Plus im Jahr 2020. Steigende Zahlen meldet auch das Geschäftsfeld OEM mit der primären Produktion von Keramikbecken für Badezimmereinrichtungen. Der Umsatz mit Laborkeramik blieb 2021 stabil zum Vorjahr.
Dies dürfte nicht zuletzt der starken Konzentration auf den Küchenfachhandel geschuldet sein. Hinzu kommt der hohe Anspruch an Design und Funktionalität der keramischen Produkte aus Feinsteinzeug sowie der Service in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Kunden. Kern der vertrieblichen Aktivitäten der Fachhandelsmarke systemceram sind weiterhin die heimischen Märkte in Deutschland mit einem Anteil von 90 %. Parallel wuchs das Unternehmen auch international. Im Jahr 2021 um 10 % mit signifikanten Steigerungen vor allem in Frankreich sowie in osteuropäischen Ländern wie Polen und Tschechien. Auch Österreich entwickelt sich stabil aufwärts.

Kevin Göbel: „Im ersten Quartal des Jahres 2022 setzte sich die positive Entwicklung im In- und Ausland fort.“

www.systemceram.de








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