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Tischlerlehrlinge zeigen ihr Können

01.07.2022 12:16

Am 25. Juni demonstrierten die Tischlerlehrlinge Österreichs ihr Können. Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler wurden die Besten der Besten gekürt.


Foto: Maurice Shourot

Die Challenge war hart. Immerhin stellten sich beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler am 25. Juni nur die Besten den Besten. Dabei ging es um nichts weniger als den Bundessieg im 1., 2. und 3. Lehrjahr und im 4. Lehrjahr in den Ausprägungen Produktion und Planung.

Die Sieger kommen schließlich aus Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Oberösterreich und Niederösterreich. Sie alle demonstrierten, dass das Handwerk ziemlich breit aufgestellt ist.


Alle Lehrjahre prima vorbereitet

Im ersten Lehrjahr darf sich Klemens Reinfried von der Tischlerei Erschen aus Eberndorf bester Tischlerlehrling Österreichs nennen. Im zweiten Lehrjahr ging der Titel nach Salzburg. Tobias Russegger von der Tischlerei Johannes Seidl war an diesem Tag nicht zu stoppen. Im dritten Lehrjahr setzte sich Andre Fleisch aus dem Gastgeberland durch. Im vierten Lehrjahr in der Planung verschaffte sich Manuel Wagner von der BENE GmbH mit über 1000 Punkten Vorsprung einen ordentlichen Puffer zur Konkurrenz und somit ging der Titel Bundessieger nach Niederösterreich. In der Produktion im vierten Lehrjahr ging Lukas Weilhartner von der Tischlerei Gruber aus Taufkirchen als Sieger hervor. Oberösterreich mit Landeslehrlingswart Ing. Claudia Hindinger war erfolgreichstes Bundesland und sicherte sich den Sieg über alle Kategorien.
Das Team rund um Bundesinnungsmeister Gerhard Spitzbart ist sichtlich stolz auf den Nachwuchs und die Organisation des Events. Schließlich trat man zu einem völlig neuen Bewerb an. Der Bundeslehrlingswart Ludwig Weichinger-Hieden hatte die Zeit der Pandemie genutzt, um die Wettbewerbsordnung neu aufzustellen und ob eine neue Ordnung funktioniert, das weiß man erst, wenn man sie praktisch erprobt.

Spannung bis zum Schluss

Diese Übung ist ihm gelungen und nach dem Bewerb gab es nur Lob von allen Seiten. Erst am Bewerbstag erfuhren die Teilnehmer das Stück. Dieses wurde zuerst am Plan besprochen, dann musste eine Holzliste erstellt und schließlich in traditionellen Verbindungen hergestellt werden. So müssen im Bewerb alle Kompetenzen ausgespielt werden. Fairness und gute Stimmung prägten den Wettbewerb. Zu fertigen gab es im 1. Lehrjahr ein Bücherboard, im 2. Lehrjahr ein Bett-Tablett und im 3. Lehrjahr einen Kleiderboy. Im 4. Lehrjahr in der Ausprägung Planung wurde eine Hotelrezeption samt Rendering erstellt und in der Ausprägung Produktion eine neue Anrichte konzipiert.

www.wko.at/tischler








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