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V&B: Umsatzrückgang und Ergebnissteigerung

12.02.2020 08:22

Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Umsatz von 833,3 Mio Euro, das Konzernergebnis EBIT liegt bei 103,4 Mio Euro und konnte damit deutlich gesteigert werden.


Foto: Villeroy&Boch

Mit einem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 103,4 Mio. Euro konnte der Konzern den Vorjahreswert deutlich überbieten. Grund hierfür ist vor allem ein Sonderertrag in Höhe von 52,4 Mio. Euro, der insbesondere auf einen Immobilienverkauf in Luxemburg zurückzuführen ist. Das operative EBIT lag mit 51,0 Mio. Euro vor allem umsatzbedingt leicht unter dem Vorjahreswert. Mit 80,4 Mio. Euro wurde das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2019
gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Das deutliche Plus basiert in erster Linie auf dem erzielten nicht-operativen Ergebnis.

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 554,0 Mio. Euro, wobei sich die Umsatzerlöse in den Geschäftsfeldern unterschiedlich entwickelten: Während die Umsätze in den Bereichen Wellness und Küche um 4,1% bzw. um 1,1 % stiegen, ging der Umsatz in den Geschäftsfeldern Sanitärkeramik (-8,3 %), Armaturen (-1,4 %) und Badmöbel (-1,3 %) zurück.

Der Unternehmensbereich Tischkultur steigerte seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 3,9 % auf 276,5 Mio. Euro. Größter Wachstumstreiber war das E-Commerce-Geschäft (+16,3 %). Über alle Regionen hinweg lag der Anteil der E-Commerce-Aktivitäten am Tischkultur-Gesamtumsatz bei 19,6 %. Ebenfalls positiv war auch die Entwicklung im Projektgeschäft (+3,9 %) insbesondere in Europa und Amerika. Durch ein optimiertes Shop-Management wurde zudem in den eigenen Einzelhandelsgeschäften wieder ein Wachstum von 1,3 % erzielt. Auch im Geschäft mit stationären Handelspartnern zeigte sich vor allem in den europäischen Märkten eine positive Entwicklung.

Große Investitionen

Die Investitionen betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 33,2 Mio. Euro. Mit 82,5 % entfiel der Großteil der Investitionen auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness. Der Investitionsfokus lag dabei auf der Anschaffung neuer Produktionsanlagen für die Sanitärkeramik-Werke im In- und Ausland. Im Unternehmensbereich Tischkultur flossen die Investitionen schwerpunktmäßig in neue Maschinen und Werkzeuge für die Produktion sowie in die Optimierung des Einzelhandelsnetzes.

Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG: „Während sich unser Unternehmensbereich Tischkultur über das gesamte Jahr 2019 positiv entwickelt hat, verlief die Umsatzentwicklung im Bereich Bad und Wellness in der ersten Jahreshälfte schwächer als erwartet. In Summe haben wir jedoch unsere im Sommer angepasste Jahresprognose erreicht und dank unseres Sonderertrags ein hervorragendes Konzernergebnis erzielt.“

www.villeroy-boch.com








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