Villeroy & Boch zieht erfolgreiche Bilanz 03.03.2023 11:27 Eine erneut gute Geschäftsentwicklung verbucht Villeroy & Boch. Konzernumsatz und -ergebnis sind im letzten Jahr gewachsen, für dieses Jahr wird eine „organische Steigerung“ angestrebt.
 Villeroy & Boch legt eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung hin. Dr. Markus Warncke (Vorstand Finanzen) und Frank Göring (Vorstandsvorsitzender) bei der Ergebnispräsentation des Geschäftsjahres 2022 der Villeroy & Boch AG. Foto: Villeroy & Boch Erfreulich und erfolgreich liest sich die Geschäftsentwicklung von Villeroy & Boch. Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 994,5 Mio. Euro und lag getrieben durch höhere Verkaufspreise um 49,5 Mio. Euro bzw. 5,2 % über Vorjahr. Der Konzern erzielte ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen in Höhe von 96,8 Mio. Euro und lag damit um 7,0 % über dem Vorjahr mit einem damaligen EBIT von 90,5 Mio. Euro. „Der Villeroy & Boch-Konzern konnte das Geschäftsjahr 2022 trotz eines herausfordernden Umfelds erfolgreich abschließen.“
Der Ergebnisanstieg resultiert aus dem erzielten Mehrumsatz und der damit einhergehenden absoluten Margensteigerung in Höhe von 7,4 Mio. Euro. Ein deutliches Plus zeigt sich auch beim Konzernergebnis in Höhe von 71,5 Mio. Euro damit um satte 11 Mio. Euro bzw. 18,2 % gegenüber dem Konzernergebnis des Vorjahres. Plus quer durch alle BereicheZum guten Ergebnis trugen alle Unternehmensbereiche bei. So erzielte der Unternehmensbereich Bad & Wellness im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 661,9 Mio. Euro und lag damit um 32,5 Mio. Euro bzw. um 5,2 % über Vorjahr. „Die für das Geschäftsjahr 2022 gesteckten Ziele für die Umsatz- und EBIT-Entwicklung sowie die operative Nettovermögensrendite wurden erreicht.“
Konnte in fast allen Geschäftsfeldern ein Umsatzwachstum erzielt werden, legte der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle mit einem Umsatz von 329,4 Mio. Euro und damit um 16,7 Mio. Euro bzw. 5,3 % über Vorjahr zu. Dabei konnte der Umsatz mit den stationären Handelspartnern (+11,6 Mio. € bzw. +13,0 %) sowie mit den eigenen Einzelhandelsgeschäften (+7,8 Mio. € bzw. +8,3 %) gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Neben diesem Wachstum hat sich das E-Commerce-Geschäft nach dem Auslaufen der Corona-Beschränkungen konsolidiert, lag aber immer noch deutlich über dem Vorkrisenniveau. Viel investiertUnd Villeroy & Boch hat zuletzt wieder kräftig investiert. Im Geschäftsjahr 2022 betrugen die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 36,7 Mio. € (Vorjahr: 32,8 Mio. €), davon entfielen 57 % auf das Inland (Vorjahr: 33 %) und der Großteil der Investitionsausgaben mit 25,6 Mio. Euro bzw. 69,8 % auf den Unternehmensbereich Bad & Wellness. Der Investitionsfokus lag in der Modernisierung und Automatisierung der Produktion der Standorte im In- und Ausland, insbesondere der Keramik-Werke in Ungarn und Rumänien sowie der Möbelwerke in Treuchtlingen und Österreich. „Der Investitionsfokus lag in der Modernisierung und Automatisierung der Produktion der Standorte im In- und Ausland“
Im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle wurden 11,1 Mio. Euro – und damit 30,2 % der Gesamtinvestitionen – investiert. Für die Produktion in den Werken Merzig und Torgau wurden neue Maschinen und Werkzeuge erworben, zudem wurde in die weitere Optimierung des Einzelhandelsnetzes wie die Renovierung bzw. Neueröffnung von Verkaufsgeschäften investiert. Gut aufgestellt mit klaren ErwartungenDie wirtschaftliche Lage des Konzers beurteilt der Vorstand der Villeroy & Boch AG als positiv. Der Villeroy & Boch-Konzern konnte das Geschäftsjahr 2022 trotz eines herausfordernden Umfelds erfolgreich abschließen. Die für das Geschäftsjahr 2022 gesteckten Ziele für die Umsatz- und EBIT-Entwicklung sowie die operative Nettovermögensrendite wurden erreicht. „Auf Basis des erwarteten wirtschaftlichen Umfelds wird im Geschäftsjahr 2023 insbesondere aufgrund von Preissteigerungseffekten eine organische Steigerung des Konzernumsatzes um 4 % bis 7 % angestrebt und ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau erwartet.“
Mit Blick auf das Jahr 2023 geht der Konzern von einem insgesamt schwach verlaufenden weltwirtschaftlichen Wachstum aus. Der Krieg in der Ukraine und die Anhebung der Zentralbankzinsen zur Inflationsbekämpfung belasten weiterhin die Wirtschaftstätigkeit. Dagegen wird ein Rückgang der globalen Inflation erwartet und der Konjunkturverlauf im Euroraum dürfte sich moderat entwickeln, wobei für die Konjunktur in Deutschland eine deutliche Eintrübung erwartet wird, so die Einschätzung von Villeroy & Boch. Auf Basis des erwarteten wirtschaftlichen Umfelds wird im Geschäftsjahr 2023 insbesondere aufgrund von Preissteigerungseffekten eine organische Steigerung des Konzernumsatzes um 4 % bis 7 % angestrebt und ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau erwartet. www.villeroy-boch.at www.villeroyboch-group.com
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