Vom Lehrling zum „Fürsten“ 10.11.2020 07:15 Fürst Möbel zeigt, wie's geht: Das Familienunternehmen bildet seit jeher Lehrlinge aus, sorgt so für top Fachkräfte im Betrieb und ermöglicht die Karriere vom Lehrling zum Geschäftsführer. Ein Best Practice-Beispiel.
 Starkes Fürst-Team: Prokurist Lukas Fürst und Lehrlingsausbildner Ludwig Wolkenstein, der bei Fürst Möbel gelernt hat, mit Geschäftsführerin Martina Fürst, sowie Alois Sterkl, der nach einer Lehre bei Fürst Möbel heute zur Geschäftsführung gehört (v.l.n.r.). Foto: Daniela Matejschek  Fundiert & praxisnah: Lehrlingsausbildner Ludwig Wolkenstein (2. v. r.) erklärt den Lehrlingen Jakob Nestler, Lena Haberl und Marvin Cemen (v.l.n.r.) die Konstruktionspläne für ein Projekt. Foto: Daniela Matejschek (frei) „Fürst macht Freude mit Möbeln nach Maß im Leben“ lautet das Leitmotiv von Fürst Möbel. Dieses Feuer gibt das rund 90 Mitarbeiter zählende Traditionsunternehmen aus Golling an der Erlauf in Niederösterreich nicht nur an seine Kunden weiter, sondern entfacht es auch bei Mitarbeitern und Lehrlingen. Sind perfekt ausgebildete Fachkräfte das Um und Auf speziell für ein Unternehmen wie Fürst Möbel, das seine Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen begeistert, spielt die Lehrlingsausbildung bei dem Familienbetrieb seit jeher eine wichtige Rolle. Mit Leidenschaft und Engagement werden hier seit 145 Jahren selbst Lehrlinge ausgebildet. Damit sorgt Fürst Möbel für ausgezeichnete Fachkräfte im Betrieb. „Schulabgänger, Maturanten, Personen, die im zweiten Bildungsweg eine Lehre machen wollen – all jene, die Interesse an unserem Beruf haben, sind bei uns willkommen“, betont Lukas Fürst, der strategische Manager des Traditionsunternehmens. „Nur das, was man gerne macht, macht man gut“„Es ist gar nicht so einfach, engagierte, junge Leute zu finden“, weiß Lukas Fürst, daher hat das Thema Recruiting im Unternehmen einen hohen Stellenwert. Diese werden einerseits persönlich angesprochen, zudem melden sich Lehrlinge aus Eigeninitiative bei dem Unternehmen, das in der Region als sozialer Arbeitgeber und Familienbetrieb bekannt ist. Alle Trümpfe in der Hand, lädt Fürst Möbel Schüler von Polytechnischen Schulen und Höheren Technischen Lehranstalten zu Firmenbesuchen ein und präsentiert sich auf Berufsmessen sowie auf Social Media-Plattformen, in den Tischler- und Unternehmensalltag hinein zu schnuppern ist ausdrücklich erwünscht. „Uns ist es wichtig, dass unsere Fürsten von morgen den Tischlerberuf auch wirklich lernen wollen“, bekräftigt Lukas Fürst. „Deshalb laden wir interessierte Jugendliche zu Schnuppertagen ein. Es ist von Bedeutung, so viel wie möglich gesehen zu haben, um zu wissen, welchen Beruf man ausüben möchte. Nur das, was man gerne macht, macht man gut.“ Hightech, Handwerk, KarriereFürst Möbel erweist sich dabei als richtige Adresse für all jene, die sich für den Tischlerberuf entscheiden. Hightech verbunden mit Handwerk wird im technologisch top aufgestellten Betrieb Tag für Tag gelebt, das individuelle und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten in verschiedensten Arbeitsbereichen der Tischlerei wie Produktion, Montage, Planung, Projektleitung oder auch Kalkulation eröffnet und die Karriere vom Lehrling zum Geschäftsführer ermöglicht., wie der Blick ins Unternehmen zeigt. „Von unseren 18 Führungskräften haben zehn eine Ausbildung hier im Unternehmen absolviert“, berichtet Fürst, auch Um- und Quereinsteigern bei Lehrlingen eröffnet Fürst Möbel alle Optionen und spricht sie damit an. Allen bietet das Familienunternehmen eine solide Ausbildung zum Tischler oder Tischlereitechniker mit Produktions- oder Planungsschwerpunkt, die Lehrlinge sind von Anfang an in den Produktionsprozess eingebunden und durchlaufen alle Stationen. Ein wichtiger Eckpfeiler ist die praxisnahe Wissensweitergabe von erfahrenen Gesellen an die Lehrlinge, wodurch das betriebsinternes Know-how langfristig erhalten bleibt. Und Fürst Möbel geht noch einen Schritt weiter: Das Unternehmen ermöglicht vereinzelt auch lernschwachen Jugendlichen eine verlängerte Lehrzeit und bietet Lehrlingen als Einstieg in den Lehrberuf bei Bedarf individuelle Mathematik-Nachhilfe an. „Seit drei Jahren gibt es diese Möglichkeit. Der Erfolg spiegelt sich im Engagement der Lehrlinge sowie in deren Noten in der Berufsschule wider“, freut sich Lukas Fürst – und das Familienunternehmen aus Golling an der Erlauf über rundum gut ausgebildete und engagierte Lehrlinge, die zu Fürst-Profis erwachsen. www.fuerst-moebel.at Ein ausführlicherer Bericht findet sich in der kommenden wohninsider-Printausgabe (18.12.2020)
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