WPC im Trend, generelles Wachstum bei Terrassendielen

BRANCHENRADAR hat wieder Daten erhoben und weist für den Markt mit Terrassendielen einen prognostizierten Umsatzzuwachs von vier Prozent ggü. Vorjahr auf 22,7 Mio Euro aus.

Grafik: BRANCHENRADAR.COM

Um voraussichtliche vier Prozent wächst der Markt mit Terrassenbelägen in Österreich im laufenden Jahr. Im Trend liegt dabei WPC, wie BRANCHENRADAR.com erhoben hat.

Bereits das vorige Jahr hat sich sehr positiv entwickelt, heuer konnte der Markt für Terrassendielen nochmals um vier Prozent auf 22,7 Millionen Euro gesteigert werden. Angeschoben wird der Markt einmal mehr vom Wohnungsneubau (80% Anteil). Im Vergleich zu 2017 erhöhen sich hier die Erlöse im heurigen Jahr um 7,3%. Die Belebung des Marktes resultiert zudem zu einem erheblichen Anteil aus der anhaltend rasch steigenden Nachfrage nach WPC. Im Vorjahr wuchs der Absatz von WPC um 10% geg. VJ, heuer sind es voraussichtlich nochmals 9% geg. VJ.

Warum dem so ist, ist unklar. Eventuell liegt der Grund im vergleichsweise hohen Erhaltungsaufwand (regelmäßige Holzbehandlung) von unbehandelten Hölzern und der Tatsache, dass bei gerillten Ausführungen bereits nach einigen Jahren die Spanbildung die Freude am Terrassenbelag empfindlich trübt. Alternative höherwertige Hölzer (imprägnierte Hölzer, Thermoholz) haben gegenüber WPC wiederum keinen Preisvorteil, allerdings das Defizit, dass auch diese zumindest nach einigen Jahren einen neuen Holzschutz benötigen.

Auch im Objektwohnbau kommt WPC vermehrt zum Einsatz. Dessen Boom begründet zumindest einen Teil der steigenden Nachfrage. Bei Hölzern entwickelt sich im Jahr 2018 nur Thermoholz rascher als der Markt. Die Erlöse wachsen um 5,9 % geg. Vorjahr. Der Anstieg ist allerdings im Gegensatz zu WPC knapp zur Hälfte preisgetrieben. Der Umsatz mit unbehandelten Hölzern stagniert indessen bei rund neun Millionen Euro.

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