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Würth: 70 Jahre im Dienste seines Konzerns

08.10.2019 12:12

Ein außergewöhnliches Jubiläum feierte die Würth-Gruppe Anfang Oktober. Prof. Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe, wurde für 70 Jahre Einsatz honoriert.


Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, überreichte die IHK-Urkunde an Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth. Foto: Andi Schmid

Er blickt wahrlichauf eine außergewöhnliche Karriere zurück: Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe. Ganze 70 Jahre stand er im Dienste seines Unternehmens. Mit Erfolg: Er entwickelte aus einem Zweimannbetrieb einen Weltkonzern für Montage- und Befestigungsmaterial. Am 1. Oktober beging der Unternehmer sein 70. Arbeitsjubiläum. Zahlreiche Freunde und Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur kamen zum Festakt ins Carmen Würth Forum nach Künzelsau.

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg würdigt den Ehrenmann: „Den Spirit seines Unternehmens bringt Prof. Würth auf den Punkt mit dem Satz: ,Der Mensch steht im Mittelpunkt.‘ Dies bedeutet auch, dass menschliche Qualifikation für Prof. Würth genauso wichtig ist wie fachliche. Diese Einstellung wird auch durch Prof. Würths großzügiges Mäzenatentum unterstrichen. Durch sein großes Engagement nicht nur für das Unternehmen Würth, sondern auch für die Region und das Land, sei es in der Kunst, in der Bildung, in der Musik oder der Kultur. Der Leitspruch, den wir einmal für unsere Digitalisierungsstrategie der Landesregierung ausgedacht haben ,Heimat, hightech, highspeed‘ passt einfach perfekt zu Prof. Würth!“

Steter Einsatz mit großen Folgen

1949 beginnt Reinhold Würth auf Wunsch seines Vaters eine Kaufmannslehre in dessen Schraubengroßhandlung. Er lernt von der Pike auf, nach dem plötzlichen Tod des Vaters übernimmt Würth im Alter von nur 19 Jahren die Position des Geschäftsführers.

Er sagt von sich selbst: „Ich wollte schon immer wissen, was ist hinterm Berg und um´s Eck“. Bereits 1962 gründete er die erste Auslandsgesellschaft in den Niederlanden – einer der entscheidenden Schritte für den weiteren Erfolg des Unternehmens.

Seine Tochter Bettina Würth, Beiratsvorsitzende der Würth-Gruppe, über den Erfolg des Unternehmens: „Für meinen Vater war es immer und ist noch heute wichtig, eine solide Basis zu schaffen und diese langfristig zu erhalten.“ Heute ist die Würth-Gruppe mit über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern der Welt vertreten und beschäftigt über 77.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Reinhold Würth ist sich sicher: „Schrauben und Befestigungsmaterial, das ist wie Bier und Brötchen, das brauchen Sie immer.“

Wertvoll - an jedem Tag

„An Ihrem Arbeitsplatz verbringen Sie die meiste Zeit Ihres Lebens“. Diese Erkenntnis war für Reinhold Würth von Anfang an Credo, um das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt der Unternehmenskultur zu stellen. Dabei baute er auf ein starkes Miteinander. Auf Werte wie Zuverlässigkeit, Berechenbarkeit, Geradlinigkeit, Ehrlichkeit, auf den respektvollen Umgang miteinander. Und das Wort „Danke“ machte er zum wichtigsten Wort im Umgang miteinander. Aber nicht nur nach innen, sondern auch nach außen zu den Kunden war diese partnerschaftliche Begegnung auf Augenhöhe maßgeblich für den Erfolg entscheidend. Ebenso legte er den Grundstein für die Sammlung Würth, die heute mit mehr als 18.000 Werken eine der größten privaten Kunstsammlungen Europas ist. Seit 2017 sind die Würth Philharmoniker fester Bestandteil im Kulturangebot, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Öffentlichkeit gilt.

www.wuerth.com








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