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Zahlungsunfähig: HAKA schlittert in die Insolvenz

18.08.2025 17:26

Wie u.a. ORF und OÖN berichten, wurde über HAKA ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Der Betrieb soll fortgeführt werden. Die Gründe sollen v.a. in der Übernahme des V&B Werks 2023 liegen.


Logo: HAKA

Schock in der heimischen Möbellandschaft: Der oberösterreichische Möbelhersteller Haka musste Insolvenz anmelden. Heute wurde, wie der ORF berichtet, am Landesgericht Linz ein Insolvenzverfahren ohne Eigenverwaltung angemeldet.

Demnach sollen Passiva von 11,4 Millionen Euro Aktiva von 2,16 Millionen Euro gegenüberstehen. Die 158 Mitarbeiter:innen des Unternehmens warten dem Vernehmen nach noch auf ihr Juli-Gehalt. 

Hauptgrund V&B

Die Übernahme des Villeroy & Boch Werks in Mondsee 2023 soll laut KSV 1870 eine der Hauptgründe der Insolvenz sein. Das Weiterbeliefern von Villeroy & Boch mit Badmöbeln sowie die Übernahme sämtlicher Dienstnehmeransprüche sei hier besonders erschwerend hinzugekommen, heißt es auf ORF online. 

So soll es weitergehen


Um das traditionsreiche heimische Unternehmen, das heuer sein 95-jähriges Bestehen feiern sollte, weiterzuführen, wurde ein Liquiditätsplan erstellt. Demnach wurde betroffenen Gläubigern eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, angeboten.

Auch die bereits bestellten Küchen sollen termingerecht ausgeliefert werden. 

In Richtung der Mitarbeiter des Unternehmens rät die Arbeiterkammer zu Ruhe und warne vor übereilten Beendigungen des Dienstverhältnisses, um etwaige arbeitsrechtliche Ansprüche in der Insolvenz nicht zu verlieren.

www.ksv.at

Bericht der Salzburger Nachrichten 

 








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