Im Frühjahr 2023 stehen die Zeichen nicht auf Sturm, sondern Ansturm. Denn da bläst die Wohnen & Interieur erstmals zum Messetriple mit Immobilienmesse und Ferienmesse. Die dahingehenden Erwartungen sind hoch, wie Edi Seliger, Head of Operations Living and Construction, im Gespräch mit wohninsider eingangs gleich unterstreicht.
„Sowohl die Wohnen & Interieur als auch die Ferienmesse haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder als Besuchermagneten gezeigt.Mehr als 100.000 Besucher beim Messetriple sind also alles andere als unrealistisch. Die Zusammenführung der drei Erfolgsformate wirkt dabei wie ein Booster.“
Von 15.–19. März wird die Messe unter dem Motto „Fünf Tage Wohnsinn“ zeigen, was die heimische Industrie zu bieten hat. Und das ist, so Seliger, jede Menge: „Die österreichische Möbelbranche lebt das Thema Kreislaufwirtschaft schon jetzt sehr intensiv. In Bezug auf: Woher kommt das Holz, wo wird produziert, woher kommt der Designer? Hier sind wir in Österreich absolut in der Rolle der Vorreiter und brauchen auch den internationalen Vergleich nicht scheuen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Premiumlinien werden zu einem hohen Anteil in Österreich produziert, die Wertschöpfung passiert also im Land. Es ist wichtig, dass auch in dieser Deutlichkeit herauszustreichen, um es in den Köpfen der Konsumenten zu verankern!“
„Wir wollen als die Einrichtungsmesse wahrgenommen werden, die Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Regionalität lebt.“
Seliger spricht damit gleichzeitig auch eines der Kernthemen der kommenden Messe an: die Nachhaltigkeit und insbesondere auch, wie die Jugend darüber denkt. „Wir suchen auch gemeinsam mit der Wirtschaftskammer den Dialog mit Lehrlingen und Berufsschülern aus der Branche zum Thema: Jugendliche denken Nachhaltigkeit. Wir wollen unsere Nachwuchskräfte und potenziellen zukünftigen Führungskräfte schon jetzt in diese Themen intensiv einbinden. Darum wird es auf der Wohnen & Interieur dazu auch ein eigenes Forum Nachhaltigkeit geben, in dem Fragen behandelt werden, wie beispielsweise: Wohin geht die Reise, wie sehen die Jungen ganz spezifisch das zukünftige Wohnen und Einrichten? In weiterer Folge wollen wir dadurch auch ein jüngeres Publikum mit unserer Messe ansprechen,“ skizziert Seliger das weitere Vorhaben. Denn die Ambitionen gehen auch noch weiter: „Wir wollen damit eine Strahlkraft bis in das deutschsprachige Ausland hinaus schaffen, wahrgenommen zu werden als die Einrichtungsmesse, die Themen, wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Regionalität lebt.“