Seit 14. April sind nun viele der Schauräume im SERVICE&MORE Verbund wieder geöffnet.
Wimmer: „Nach der ersten Woche ist es schwierig, die erste Bilanz zu ziehen. Was wir aber erkennen können, ist, dass es noch einige Wochen bzw. Monate dauern wird, bis die Normalität wieder einigermaßen einkehrt.“
Obwohl Geschäfte und Werke wieder öffnen, kann man aufgrund der vorgeschriebenen Schutzbedingungen bei den Lieferanten noch eine deutlich geringere Produktivität beobachten.
„Derzeit haben das Heimwerken und die Gartenarbeit, wie man bei den Anstürmen auf die Bau- und Gartenmärkte sehen kann, höchste Priorität. Genauso wird das Interesse an der Einrichtung der eigenen vier Wände nach einiger Zeit auch wiederkommen. Der Jahresstart war für den Einrichtungsmarkt heuer wieder sehr stark, bis Ende Februar hat SERVICE&MORE sehr gute Zahlen geschrieben. In der jetzigen Situation ist beim Einkaufsumsatz mit einem Rückgang von ca. 20 Prozent für das gesamte Jahr 2020 zu rechnen. Für 2021 gehen wir aktuell von einem starken Wirtschaftsaufschwung aus. Auch wenn unsere Partnerbetriebe wirtschaftlich sehr gut aufgestellt sind, werden sich die Auswirkungen der Corona-Krise zeitverzögert zeigen.“
Umso wichtiger sei es, von staatlicher Seite die Investitionen anzukurbeln – das gelte für Unternehmen und Konsumenten gleichermaßen.
Wimmer: „Die 38 Milliarden Euro für die Wirtschaft sind ein guter Anfang. Seitens der Regierung sollten aber weitere Investitionsprämien und Förderungen für den Herbst angedacht werden, um die wirtschaftlichen Verluste möglichst gut abzufangen.“
Gemeinsam stark aus der Rezession zu kommen sei daher das Ziel.