04. 2022 | August/September |wohninsider.at 31 BRANCHENTALK jüngeres Publikum mit unserer Messe ansprechen,“ skizziert Seliger das weitere Vorhaben. Denn die Ambitionen gehen auch noch weiter: „Wir wollen damit eine Strahlkraft bis in das deutschsprachige Ausland hinaus schaffen, wahrgenommen zu werden als die Einrichtungsmesse, die Themen, wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Regionalität lebt.“ Was ist neu bei der Wohnen & Interieur 2023? Neben dem gemeinsamen Termin mit der Ferienmesse wird sich auch die Hallenaufplanung im kommenden März von den vorangegangenen Messen deutlich unterscheiden. Seliger räumt dabei mit einem kursierenden Gerücht auf: „Wir bespielen mit der Wohnen & Interieur nicht die kleinen Hallen, wie von manchen verlautbart, sondern sind in der Halle A und B, gleich beim Haupteingang, positioniert.“ Der beliebte Designbereich wird in die Halle A integriert und optisch und physisch von der restlichen Messe abgehoben (siehe Skizze), Gartendesign und PremiumDesign werden miteinander verheiratet. Zudem ist auch die Gangführung in Halle A ganz neu; Diagonale Wege eröffnen neue Sichtachsen und bieten mehr Wege für die Besucher. Seliger erläutert: „Wir werden das brauchen, denn durch die zeitliche Zusammenlegung der beiden größten Wiener Messen, weiters durch die Tatsache, dass die W&I auf fünf Tage verkürzt wurde, wird es dort, wie man auf Wienerisch so schön sagt, wurln.“ Positiver Nebeneffekt für die Wohnen & Interieur: „Alle Menschen, die auf die Ferienmesse wollen, müssen durch die Wohnen & Interieur quasi durch, ebenso eröffnet die Ferienmesse, die einen Tag kürzer geöffnet ist, erst um 10 Uhr und schließt auch am langen After-Work-Shopping-Donnerstag bereits um 18 Uhr.“ Das Publikum wird dann in die Hallen A & B kommen, denn „dort gibt’s Action“, so Seliger. Kontraste bilden Mit Action meint Seliger neben den Ausstellern auch jede Menge Sonderschauen und Schwerpunkte. So wird es wie immer die beliebte Cookingstation mit – mittlerweile schon Promikoch – Julian Kutos geben. Des weiteren widmet sich eine Sonderschau der Verknüpfung von Nachhaltigkeit, Architektur, Design und der österreichischen Startup-Szene. Themen wie Neue Materialien, 3D-Druck, CO2-Fußabdruck, Kreislaufwirtschaft, Augmented Reality oder Reparaturstation, aber auch Upcycling werden in den Fokus gerückt. Die Halle B hingegen wird einen Kontrast bieten und mit vielfältigen Ständen die Themenbereiche Bad & Sanitär, Gartenwelt, Haushalt, Innenausbau und Kamine & Öfen, Schlafwelt, Tischlerwelt, Unikatewelt, Wellness & Spa und Wohnaccessoires abbilden. Seliger: „Wir wollen hier bewusst einen Kontrapunkt zur Halle A setzen!“ 10 % B2B-Kunden Nicht zu vernachlässigen ist auch das B2BPotenzial, das die Wohnen & Interieur birgt. „Wir wissen aus den vergangenen Messen, dass etwa 10% B2B Besucher Kunden vor Ort sind.“ Oder, wie Seliger es zusammenfasst: „Wir geben der österreichischen Möbelindustriebranche nächstes Jahr eine neue Plattform.“ Denn, was die Branche jetzt braucht, ist schnell zusammengefasst: Frequenz. Und das könne die Triple-Messe jedenfalls bieten. Seliger weiter: „Zudem wird die kommende Ausgabe der Wohnen & Interieur die erste große Wohn- und Einrichtungsmesse im deutschsprachigen Raum sein, die diverse Neuheiten und Trends für 2023 präsentiert.“ Und, so schließt der Messe-Verantwortliche ab: „Das wird ein regelrechter Elfmeter für die Branche.“ Nachsatz: „...nur schießen müssen Sie noch selbst.“ www.wohnen-interieur.at Mit dem Sujet „Fünf Tage WOHNSINN“ wird bei Endkonsumenten ab etwa sechs Wochen vor Messestart Lust auf sinnliches Wohnen und Einrichten gemacht. Und das in gewohnt breiter Streuung. Die Halle A wird 2023 erstmals den Designbereich beheimaten, der sich durch ein Entree und eine diagonale Wegplanung auch optisch abhebt.
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