wohninsider Februar / März 2022

68 wohninsider.at | Februar/März| 01. 2022 KÜCHE Das Thema Lebensmittelverschwendung ist heute in mehrfacher Hinsicht relevant. Zum einen aus rein ökonomischer Sicht, weil es einfach teuer kommt, wertvolle Lebensmittel ungenutzt in den Müll zu werden. Zum zweiten auch aus ökologischer Sicht, werden doch für die Herstellung, Verpackung, den Transport und die Lagerung der Zutaten wertvolle Ressourcen gebraucht, die dann im Falle des Wegwerfens schlichtweg vergeudet wurden. Zum dritten kommt natürlich die ethische Komponente dazu, Lebensmittel wegzuwerfen, während andernorts Hunger herrscht. Laut Miele werden jährlich sage und schreibe 1,3 Mrd. Nahrungsmittel ungenutzt einfach vernichtet. In Österreich sind dies im Schnitt pro Haushalt 43 kg Lebensmittel jährlich in Deutschland gar 75 kg. Zur Veranschaulichung hat die deutsche Verbraucherzentrale ausgerechnet: „Um die Lebensmittel zu transportieren, die in Deutschland jährlich auf dem Müll landen, sind 480.000 Sattelschlepper notwendig. In eine Reihe gestellt, ergibt das die Strecke von Lissabon nach St. Petersburg.“ Um die Lebensmittel überhaupt zu produzieren, werden jede Menge Wasser, Energie, Arbeitskraft und landwirtschaftliche Flächen benötigt. Hinzu kommen noch andere negative Effekte der Lebensmittelproduktion, wie der Ausstoß von CO2 beim Transport vom Feld in den Supermarkt oder aber der immer wieder in den Medien transportierte CO2-Ausstoß durch die Fleischindustrie, hier ist bekanntlich besonders bei Rindfleisch die Belastung sehr hoch. Jeder kann etwas tun Miele etwa führt mehrere Möglichkeiten an, um FoodWaste aktiv zu verhindern. So etwa das Frischesystem PerfectFresh Pro, bei dem Lebensmittel bis zu fünfmal länger frisch bleiben als im klassischen Gemüsefach. Auch clever: Das Miele-Feature TasteControl verhindert im Backofen das Übergaren oder Austrocknen von Speisen. Ist die voreingestellte Garzeit erreicht, öffnet sich die Tür einen Spalt, und das Kühlgebläse transportiert die heiße Luft nach draußen. So sinkt innerhalb von fünf Minuten die Temperatur um rund 100°C. Danach schließt sich die Backofentür automatisch wieder und kann in Verbindung mit der Warmhaltefunktion die Garraumtemperatur dann auf dem gewünschten Niveau halten. Weitere Beispiele sind: die Apps KptnCook und Plant Jammer, an denen Miele beteiligt ist. Plant Jammer kreiert personalisierte Rezeptvorschläge mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Grundlage sind die individuellen Vorlieben der Nutzer und das, was er oder sie gerade im Kühlschrank hat. Lebensmittel, die übrig geblieben sind oder zu viel gekauft wurden, können so verbraucht und müssen nicht vernichtet werden. Praktisch sind auch die Rezepte von KptnCook, die gesunde und bewusste Ernährung besonders einfach machen. Über die App lässt sich der Einkauf genau planen – und auf Wunsch können die Lebensmittel direkt in der App bestellt werden. So kaufen die Nutzerinnen und Nutzer nur, was sie wirklich brauchen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die „Meal-Preparation“ – also die bewusste Planung und Vorbereitung der Mahlzeiten über die Woche hinweg. Und auch hier unterstützt KptnCook mit geeigneten Rezepten und einem Wochenplaner. Und für Puristen gibt’s zu guter Letzt auch den Plantcube, in dem Kräuter, Salate und Co. Indoor gezüchtet werden können. Miele-Tochter Agrilution macht’s möglich. Jede Menge Möglichkeiten also für jeden und jede, gegen die unnötige Lebensmittelverschwendung im Alltag etwas zu tun. www.miele.at ESSENSZUBEREITUNG Essen mit reinem Gewissen Wir tun es jeden Tag. Oftmals ohne dem eine große Beachtung zu schenken. Und doch: An „du bist, was du isst“, ist schon einiges an Wahrheitsgehalt dran. Miele und Kenwood haben sich des Themas Ernährung von unterschiedlicher Perspektive angenähert und einige Lösungsansätze präsentiert. Fotos: Miele Die KptnCook-App liefert Inspiration und zeigt M glichkeiten, jeden Tag Lebensmittel zu verwenden statt zu verschwenden. Mit dem Frischesystem PerfectFresh Pro werden gekühlte Lebensmittel noch länger frisch gehalten. Ein eiskalter Sprühnebel macht’s m glich.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0NA==