03. 2022 | Juni/Juli |wohninsider.at 27 BRANCHENTALK unter Einbeziehung der Bildungseinrichtungen, zwischen Ausstellern und Absolventen ein Matchmaking konzipieren. Nehmen Sie uns mit in Ihre Planungen – was macht dieses Messedoppel so besonders? M. Rambach: Was uns unsere Aussteller rückmelden ist die Fokussierung auf das Segment. Ein intensives Netzwerken in der Branche ist so möglich. Mit einer gelungenen Mischung Kommunikationsplattform, Neuheiten-Präsentation und Wissensaustausch treffen wir den Puls der Zeit. Wir sind überzeugt, dass sich unterstützt von zahlreichen Services im angenehmen Ambiente die besten Geschäfte tätigen lassen. In jener „Wohlfühlatmosphäre“ wirken die Präsentationen der Aussteller ansprechender, die Neuheitenvielfalt aus allen denkbaren Produktbereichen rund um die moderne Küche ist für den Besucher entspannt und doch konzentriert erlebbar. Die Messebesucher schätzen besonders das kostenfreie Catering und die optimale Anreise zum Messestandort Salzburg mit dem Auto oder Zug – die Verbindung aus Wien ist nahezu ideal mit der ÖBB. E. Gaffal: Selbstverständlich steht bei den Ausstellern der geschäftliche Erfolg im Vordergrund, nichtsdestotrotz ist ein Zusammenspiel von Business, Services und Wohlfühlen das besondere Quäntchen, welches das Messedoppel ausmacht. Die Aussteller erreichen ihr Fachpublikum aus Fachhandel, Handwerk, Immobilienausstatter und Projektentwickler, Architekten und Designer zielsicher. Ein Business-Event ausgerichtet auf die Zielgruppe. Wird es ein Rahmenprogramm auf der möbel austria und küchenwohntrends geben? E. Gaffal: Ein wichtiger Baustein werden 2023 die auf branchenrelevante Themen ausgelegten „Podium Events“ sein. Die jetzt zu planenden Fachvorträge, Best- Practice-Beispiele und Diskussionsrunden widmen sich den Themen Beschaffung und Lieferketten, dem Fachkräftemangel sowie Design- und Wohntrends. In 2023 werden wir eine größere Vielzahl an Vorträgen haben, dafür kurz und knackig. Wir sprechen bereits mit erstklassigen Referenten, die es zu gewinnen gilt und möchten auch den Bildungseinrichtungen wieder eine Bühne bieten. Gerne würde ich noch etwas über die Online Plattform der küchenwohntrends erfahren. M. Rambach: Die Online-Edition führen wir zu jeder physischen Messe weiter, so dass jedes unserer Events hybrid ausgetragen wird. Und natürlich geht nichts über LiveMessen. Online ist ergänzend, informativ, 24 Stunden, weltweit sowie weit über die Messezeit hinaus erreichbar. Sie startet bereits 2 Tage vorab und stellt einen Mehrwert für Aussteller und den Besucher dar. Das Publikum kann sich bereits vor seiner Reise nach Salzburg ein Bild der Vielfalt verschaffen und passend zu seinen Besuchswünschen planen. Während der laufenden Präsenzmessen optimiert der Besucher jederzeit von seinem Smartphone seine Besuchsplanung. Nach seiner Reise kann er einfach die Termine Revue passieren lassen oder auch seinen zu Hause gebliebenen Kollegen die Messeneuheiten zeigen. Wir konnten durch das hybride Konzept eine erweiterte Zielgruppe erreichen und neue Besucher gewinnen. Besonders Architekten scheinen diese Plattform zu schätzen. Präsenzveranstaltungen sind nicht zu ersetzen, jedoch gut zu ergänzen. Müssen wir das Thema „Corona“ noch besprechen? E. Gaffal: Wir erhoffen uns bis ins Frühjahr 2023 eine Normalität bei Veranstaltungen. Jedoch werden wir – wie bereits in 2021 – dafür sorgen, dass das Risiko für die Aussteller und Besucher möglichst gering bleibt. M. Rambach: Trendfairs GmbH konnte in 2021 und wird in 2022 mehrere Messen unter Corona-Bedingungen sicher durchführen. Wir sorgen mit Hygienekonzept, Online-Registrierung und Testmöglichkeiten für eine sichere Interaktion nach allen gesetzlichen Parametern. Aussteller erfahren eine zusätzliche Absicherung durch eine erweiterte Stornierungsmöglichkeit. Sollte aus wichtigem Grund die Messe abgesagt werden, so können die Aussteller aus den vertraglichen Verpflichtungen befreit werden. Dies gibt Unternehmen eine zusätzliche Sicherheit. Lassen Sie uns noch kurz auf die weiteren Trendfairs-Veranstaltungen im Küchenbereich blicken: Wie ist der Stand der area30 in Löhne und gibt es Neuigkeiten zur küchenwohntrends München? M. Rambach: In 2022 findet die größte area30, die wir jemals hatten, vom 17. bis 22. September in Löhne statt. Die area30 ist seit ihrer Premiere 2011 in der herbstlichen Messelandschaft rund um Küche und Einrichten nicht mehr wegzudenken. Wir können schon jetzt verkünden, dass die elfte Ausgabe der Messe zusammen mit dem cube30 und der Online-Erweiterung auf der Plattform kuechenherbst.online alle Vorgänger-Veranstaltungen toppen wird. Der Buchungsstand liegt aktuell weit vor allen bisherigen. Insgesamt sind jetzt über 130 Aussteller und Marken fix. Die küchenwohntrends München befindet sich in „Parkposition“ und war trotz positiver Rückmeldungen aus der Branche aufgrund der terminlichen Situation sowie interner Herausforderungen leider nicht realisierbar. Wir planen aber bereits jetzt die küchenwohntrends München 2024. www.moebel-austria.at www.kuechenwohntrends.at „Ein Dauerthema ist der Fachkräftemangel. Der Mitarbeitermangel bleibt ein limitierender Wachstumsfaktor in der Einrichtungsbranche. “ Erich Gaffal, Clustermanager des BIC/möbel austria „Mit einer gelungenen Mischung Kommunikationsplattform, NeuheitenPräsentation und Wissensaustausch treffen wir den Puls der Zeit.“ Michael Rambach
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