Oktober-November 2022

05. 2022 |Oktober/November |wohninsider.at 3 EDITORIAL IMPRESSUM wohninsider.at – Das B2B-Magazin für die Einrichtungsbranche. Verlag und Medieninhaber: Wohninsider Medien GmbH, A-1150 Wien, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, office@wohninsider.at, FN: 486285 a, UID: ATU73559936. Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Habliczek, Redaktion: A-1120 Wien, Ratschkygasse 44/32, T: +43 (0) 1 2809374, gh@wohninsider.at, www.wohninsider.at. Redaktion: Gerhard Habliczek, Anna Habliczek, Mag. Sylvia Pilar, Mag. Lilly Unterrader. Gestaltung und Grafik: Mag. Michaela Schneider, www.textundgrafik.at | Lektorat: Kristina Habliczek. Anzeigenannahme: Anna Habliczek, Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, ah@wohninsider.at Verwaltung & Abos: Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, office@wohninsider.at. Abopreis für 6 Ausgaben Euro 90,00 inkl. Mwst. und Versand, Einzelpreis Euro 15,00 inkl. Mwst. exkl. Porto. Bankverbindung: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt. IBAN: AT79 3293 7000 0008 2149, RLNWATWWWRN. Gerichtsstand: Wien. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, A-3580 Horn. Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer und darüber hinaus alle Geschlechter in gleicher Weise. 201920021 Wie geht‘s der Branche? Blickt man die letzten Monate zurück, dann kann man, selbstverständlich mit Abstrichen, durchaus ein positives Resümee ziehen. Die Einrichtungsbranche hat die bisherigen Krisenmonate gut überstanden. Die Abstriche: Rational sprich regina in Österreich hat die Segel gestrichen, dazu die Hülsta Gruppe und natürlich noch einige andere. Es gibt also auch Verluste in den Branchenreihen. Die Österreichische Möbelindustrie und auch die deutsche ziehen aber positive Bilanzen für das erste Halbjahr 2022. 20,5 Prozent Plus melden die Österreicher im Export, unsere Nachbarn lagen bis Juni dieses Jahres mit 13,41 Prozent im Plus. Wobei man schon etwas abschwächen muss, weil ein wesentlicher Anteil des Wachstums auf den starken Preisanstieg der Produkte zurückzuführen ist. Für die Zukunft fragen sich viele: Wie geht’s weiter und wer weiß die Antwort? Vielleicht ein Herr Putin? Vielleicht ein Herr Xi Jinping? … und diese beiden sind nicht die einzigen Probleme, die derzeit der Menschheit das Leben schwer machen. Bleiben wir in unserer Branche: Das erste Halbjahr in diesem Jahr lief also gut und wie man hört, sind im guten – und ich betone ausschließlich „guten“ Fachhandel – noch genügend Aufträge – so ungefähr bis März, April 2023 – ab- und aufzuarbeiten. Dann sollte bzw. muss was passieren. Generell sei ein Rückgang der Auftragseingänge zu spüren, heißt es aus der Einrichtungsbranche und es fehle die Frequenz in den Geschäften. Wer also zurzeit auf Parkplatzsuche ist, der ist gut beraten, sich in der Nähe von großen Möbelhäusern umzuschauen, denn dort ist genug Platz. Die Großfläche spürt den Frequenzrückgang besonders. Ein Grazer Gremialfunktionär beschrieb die Situation in einem Grazer Möbelhaus: „Am Parkplatz stehen die Autos der Mitarbeiter und auch am Samstag Nachmittag ist im Geschäft absolut tote Hose!“ Dass die Kaufkraft in der Bevölkerung sinkt ist spürbar und speziell die Kundenschichten der Möbelgiganten sind diesbezüglich stark betroffen. Da helfen auch die Superrabatte der Rabattschleuderer nichts mehr. Bei minus 50 Prozent plus „geschenkter Mehrwertsteuer“ kann man sich ausrechnen wann das Möbel billiger ist als derzeit so manches Heizmaterial … aber stop! Hier an dieser Stelle bitte nicht weiterdenken. Wär praktisch auch nicht sinnvoll, weil man bei den heutigen Lieferzeiten die Möbel erst nach dem kalten Winter geliefert bekäme. Die Österreichische Möbelindustrie sagt für die Zukunft: „Es bleibt schwierig. Stichwort Lieferketten, Energiepreise, Materialversorgung. Das Konsumverhalten der Menschen verändert sich. Optimismus ist trotzdem angesagt, denn die aktuelle Lage stärke auch das Bedürfnis nach Sicherheit und die Menschen sind derzeit auf der Suche nach nützlichen und werthaltigen Investitionsmöglichkeiten. Denn Geld ist nach wie vor auf den Sparkonten vorhanden und vermehrt sich dort nicht.“ Also, bleiben Sie zuversichtlich und viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Gerhard Habliczek In der Krise beweist sich der Charakter! Dr. Helmut Schmidt, ehemaliger Bundeskanzler Deutschland, verstorben 2015

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