Februar-März 2023

42 wohninsider.at | Februar/März| 01. 2023 NETZWERKE Der Blick über den Tellerrand kann sich richtig auszahlen. So etwa, wenn man das Thema Baby-Ausstattung im eigenen Geschäft mal andenkt. Denn, nicht nur die Zielgruppe ist eine ganz besondere, auch das Geschäftsfeld verspricht bei näherer Betrachtung einiges an Potenzial. Baby-Ausstattung ist für viele Möbel- und Einrichtungs-Fachhändler bereits jetzt mehr als nur eine gute Ergänzung, oft sogar der Einstieg in eine langjährige und treue Geschäftsbeziehung mit einer häufig kaufkräftigen und emotional verbundenen Klientel. wohninsider sprachaus diesemAnlassmitAndr Babenhauserheide, Leiter des Vertriebs und Konzeptmanagement Familie bei EK Retail. Der Manager macht gleich zu Beginn klar, dass es dabei vor allem eines bedürfe – Begeisterung: „Ich komme aus dem Bereich Spielware, jedoch ist bereits vor vielen Jahren der Babybereich meine Heimat geworden und da brenne ich dafür.“ Der Mehrbranchenverbund EK Retail aus Bielefeld ist eine der größten Handelskooperationen Europas, in zehn europäischen Ländern und sechs großen Geschäftsfeldern tätig, darunter in den Bereichen Home, Living und Elektro. Seit einigen Jahren pflegt man auch das Segment Baby mit dem Gesamtkonzept Happy Baby, für das Babenhauserheide verantwortlich ist. Aktuell zählt man hier 53 Partner, sechs Standorte davon hierzulande. Babenhauserheide mit einem Augenzwinkern: „Hier gibt es noch einiges an Potenzial in Österreich.“ Als Solo oder im Verbund Mit dabei sind sowohl reine Spezialisten, als auch Fachhändler, die mehrere Branchen abdecken, wie etwa Möbel Ludwig in Wien oder die Firma Jungmann aus Südtirol, die an drei Standorten Kompletteinrichtung, aber auch Wohnaccessoires sowie Baby-Ausstattung bietet. Und was macht es für Babenhauserheide so interessant, das Baby-Segment in einem etablierten Fachgeschäft anzudenken? „Die Zielgruppe der jungen Familie hat sehr viel Potenzial, oft können daraus langjährige Kunden werden. Daher ist es meiner Ansicht nach sehr clever, an die Familien früh anzudocken. Viele Möbelhändler haben schon Erfahrung damit, haben viele Sortimente, die gut abgestimmt sind auf die junge Familie. Wenn man diesen ganz besonderen Need, den werdende Eltern haben, trifft, kann man mit der Baby-Ausstattung teilweise sogar jahrelange Synergien begründen, denn Jungfamilien brauchen in der Regel irgendwann auch einmal eine neue Küche oder Möbel für die Kinder, wenn sie größer werden. Und das ist eine Riesenchance, hier schon Vertrauen aufzubauen. Das halte ich für ein ganz spannendes Momentum.“ Was diese Zielgruppe von anderen unterscheidet? Für Babenhauserheide ist das ganz klar das Thema Sicherheit: „Das ist gerade bei Babys ganz wichtig. Dem eigenen Kind möchte man keine Fehleinschätzung zumuten. Da geht’s nicht nur um sichere Autositze und Kinderwägen, sondern um Lieferketten, Nachhaltigkeit, aber auch um die Materialien, die in der Matratze verarbeitet sind.“ Genau hier könne der Fachhandel sein ureiFotos: EK Retail EK RETAIL BabyBoom im Möbelhaus Schon mal über eine Sortimentserweiterung in Sachen Baby gedacht? Warum? Gute Gründe gibt’s dafür genug, wie der „Happy Baby“-Verantwortliche Andr Babenhauserheide von der EK Retail im Gespräch mit wohninsider erläutert. Von Lilly Unterrader „Die Zielgruppe der jungen Familie hat sehr viel Potenzial, oft können daraus langjährige Kunden werden.“ André Babenhauserheide verantwortet den Bereich Vertrieb und Konzeptmanagement Familie bei EK Retail.

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