WOHNEN Neben einem rückläufigen Wohnbau hat die Branche mit einem sinkenden Interesse an Modernisierung der Wohnungseinrichtung zu kämpfen. Das zeigte sich im Vorjahr u.a. auch am Markt für Matratzen und Lattenroste. Laut einer Studie von BRANCHENRADAR.com sank die entsprechende Nachfrage um rund sieben Prozent gegenüber Vorjahr. Da die Verkaufspreise ein weiteres Mal stiegen, reduzierten sich im Jahresvergleich die Herstellererlöse um 2,8 Prozent auf insgesamt 147,2 Millionen Euro. Deutlich weniger Ersatzkäufe Wie BRANCHENRADAR analysiert, war der Rückgang ausschließlich auf deutlich weniger Ersatzkäufe zurückzuführen. Rund 80.000 Matratzen wurden im Vergleich zum Vorjahr in privaten Haushalten weniger getauscht. Ein wesentliche Grund dafür war mit Sicherheit die Teuerung der letzten Jahre. Im Jahr 2023 kostete eine Matratze im Schnitt um 23 Prozent mehr als noch drei Jahre davor. Fast zwölf Jahre Durchschnittsnutzung Vor dem Hintergrund der hohen Inflation, einer pessimistischen Stimmungslage und der Verlagerung der Haushaltsausgaben in die Bereiche Gastronomie, Urlaub und Freizeit, wurde der Matratzentausch vielerorts einfach aufgeschoben. Infolge erhöhte sich der durchschnittliche Austauschzeitraum von 10,6 auf 11,7 Jahre. So lief’s im Gewerbe Im gewerblichen Bereich konnte man zwar eine leichte Steigerung am Markt vernehmen, diese war aber mit nur rund 2.000 Stück gegenüber Vorjahr verhalten. Das Gewerbe liegt bei einer durchschnittlichen Matratzennutzung von rund acht Jahren. www.branchenradar.com BRANCHENRADAR Wie man sich bettet Im Vorjahr ging auch die Nachfrage nach Matratzen und Lattenrosten signifikant zurück, wie BRANCHENRADAR in einer aktuellen Studie erhoben hat. Nach den starken Renovierungsjahren, bedingt durch Corona, erfuhr auch der Matratzen- und Lattenroste-Markt im Vorjahr einen starken Rückgang. Quelle: BRANCHENRADAR Matratzen & Lattenroste in Österreich 2024 Grafiken: BRANCHENRADAR.com MEHR SERVICE. MEHR ERFOLG. MZE Österreich & Südtirol trotzt dem Trend: WACHSTUM & STABILITÄT Bereits zwölf große Neumitglieder für den Verband in 2024 und stabile Umsatzzahlen bei Mitgliedsbetrieben. www.mze.at
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