Herr Miller, was hat sich Ihrer Meinung nach seit der letzten Ausgabe der TIHS vor COVID verändert? Sehen Sie irgendwelche Veränderungen bei den Ausstellern, den Besuchern, den Auswirkungen auf den europäischen Markt?

Die Einkäufer haben die Bedeutung von persönlichen Treffen erkannt und unterstützen wieder Fachveranstaltungen. Obwohl digitale Meetings effektiv sein können, können sie den Wert eines persönlichen Treffens nicht ersetzen, insbesondere wenn es um Produkte geht. Die Größe, das Gewicht und die Beschaffenheit eines Produkts lassen sich über das Internet nicht wirklich erfassen. Wenn man ein Produkt tatsächlich in einer Ausstellung sieht, kann man es besser verstehen.

Und der Besuch einer Messe ermöglicht es dem Besucher, ein besseres Gefühl für die Branche als Ganzes zu bekommen - neue und aufstrebende Unternehmen zum ersten Mal zu sehen und zu erfahren, wie sie sich mit den führenden Unternehmen einer bestimmten Kategorie messen, kann nicht durch eine Internetsuche ersetzt werden.

Auch heuer: Wie gut war Europa auf der Messe im März vertreten - in Bezug auf Aussteller, Influencer und Besucher?

Die Messe hatte eine sehr starke Beteiligung europäischer Unternehmen mit Ausstellern aus 15 Ländern und Einkäufern aus mehr als 30 Ländern in ganz Europa - zu den Ländern mit der stärksten Beteiligung gehören das Vereinigte Königreich, Frankreich, Spanien, Deutschland und die Türkei.

Eine ganz besondere Besuchergruppe auf jeder Messe sind die nationalen Gewinner des gia Global Innovation Award, Einzelhändler, die in ihrem Land zu den Besten gehören. Auf der Messe 2023 hatten wir nationale gia-Gewinner aus 15 europäischen Ländern, die zusammen mit den anderen ausgezeichneten Geschäften aus der ganzen Welt geehrt und gefeiert wurden.