Oktober-November 2022

05. 2022 |Oktober/November |wohninsider.at 55 KÜCHE Präsentation der Neuheiten nicht getan ist, denn „wir sprechen dabei auch gleich darüber, wie setzen wir das um, wie bringen wir das auf die Straße?“ Marketing-Leiterin Anna Mayerl ergänzt: „Wir haben für unsere Partner einen FullService-Support in Sachen Marketing. Einerseits treten wir selbst als Marke sehr medienwirksam auf, setzen schon seit Jahren auf Themen wie Nachhaltigkeit. Im Herbst läuft mit „Genau meine ewe“ über verschiedene Kanäle eine neue Kampagne, die zeigt, dass sich Design und Individualität ergänzen! Die Botschaft an die Kunden ist klar: Egal, welcher Typ ich bin, ich werde bei ewe die richtige Küche finden.“ Aber ewe bietet seinen mittlerweile rund 450 Handelspartnern auch kostenlose (!) Unterstützung beim eigenen Auftritt. Mayerl: „Wir bereiten Content sehr exklusiv auf, bieten Beratungsleistung auf Agenturniveau, können etwa den Social Media-Auftritt individualisieren.“ Denn, weiß Mayerl aus vielen Gesprächen, viele Händler hätten zwar die Kanäle, aber keine Zeit oder auch den Mut, diese entsprechend und ansprechend zu bespielen. Mayerl: „Wir zeigen, dass es sehr sinnvoll ist, da einmal etwas Zeit zu investieren, um langfristig präsent zu sein. Und dafür benötigt es nur – und ich sage das mit Absicht – ein bisschen Kleingeld. Mit unserer kostenlosen Beratung dazu klappt dann der perfekte Werbeauftritt einwandfrei.“ Denn viele Kunden stellten sich zum Beispiel über Pinterest sog. Pinnwände zusammen oder suchten Details, und das führe dann direkt in Fachhändlerberatungsleistung bzw. Planung. Und sie räumt dabei auch gleich mit einem Irrglauben auf: „Viele Leute glauben, mit Social Media erreicht man nur die ‘Jungen’. Das stimmt jedoch nicht, ganz viele unserer User sind 50+ und Küchen-interessiert.“ In jedem Fall sollte aber am Ende jeder Kunde die perfekt auf seine Bedürfnisse und Wünsche zugeschneiderte Küche bekommen. Wenn das erfüllt wird, dann erlebt der Kunde die Freude an seiner Küche jeden Tag aufs Neue ... www.ewe.at Ist die küchenwohntrends 2023 für ewe ein Thema? Andreas Hirsch: Wir hören den Ruf aus der Branche und wir evaluieren die Messe jedes Mal aufs Neue. Es muss jedoch in unsere Planung passen. Für die vergangene Ausgabe im Frühjahr waren wir angemeldet, aber die Terminverschiebung in den Herbst hat dann einfach nicht mehr gepasst für uns. Für die kommende Ausgabe sind wir in Gesprächen, aber ich möchte noch nicht dem Ergebnis vorgreifen. Wie sieht Ihrer Meinung nach aktuell der Küchenmarkt aus? Ich beobachte eine Zweiteilung des Marktes. Im Einstiegssegement ist das Kaufverhalten schon seit geraumer Zeit sehr zurückhaltend. Im guten Fachhandel mit Premiumprodukten kommt das vielleicht mit Verzögerung oder hoffentlich auch gar nicht in diesem Ausmaße zum Tragen. Wie hat sich ewe in diesem Markt entwickelt? Wir haben uns in den vergangenen sehr starken Jahren doppelt so stark entwickelt wie der Markt. Und wir wollen auch weiterhin Marktanteile gewinnen und die eigene Performance steigern. Welche Bedeutung hat ewe am heimischen Küchenmarkt? Wir sehen uns als ewe auch in der Verantwortung, Markenthemen vorantreiben. Wir sehen ewe als DIE heimische Küchenmarke im Premiumsegment im guten Fachhandel. Und da reicht es nicht, nur neue Dekore zu präsentieren, wir müssen Themen setzen und Gusto auf Küche machen. GF Andreas Hirsch sieht ewe in der Verantwortung, Themen am Markt zu setzen. Das Konzept Nordic funktioniert auch als Mix&Match. Ein Flutglas in Rillenstruktur, ein Metallsockel ergänzen die Optik. Die Oberfläche von Nordic ist eine gebeizte Echtholzfurnier, die dann durch Klarlack einen geölten Charakter vermittelt. Fragen und Antworten zur Branche mit Andreas Hirsch

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