Februar-März 2023

01. 2023 | Februar/März|wohninsider.at 27 BRANCHENTALK den in den letzten 14 Jahren entwickelt und die alle bekommen unsere Smart Home Bewohner als Standard dazu. Übrigens: Loxone stellt alle Updates kostenlos zur Verfügung. Die Kund:innen bekommen das ganze Programm, obwohl sie einiges vielleicht gar nicht brauchen? Das ist ein Service unsererseits. Die Bedürfnisse hat die Kundschaft noch nicht, weil sie diese nicht kennt. Sie tauchen oft erst später auf. Das Nachrüsten ist aber dann nur mehr ein einfaches Update und kein Bauproblem. Ist Smart Home also ein „Produkt“ für den Einrichtungsfachhandel? Ich finde, dass es einfach ein Bereich ist, der in die Einrichtungsfachberatung gehört. Die Zeiten des reinen Möbelhandels, die Möbel über den Ladentisch zu schieben, sind vorbei. Das Gebiet des Möbelhandels gehört erweitert. Zum Beispiel in Richtung Smart Home. Da bedarf es, dass mehrere Profis zusammenarbeiten. Als Möbelhändler oder Einrichtungsberater plane ich für meine Kundschaft den Wohnraum, daher ist es ein Leichtes, dass ich bei der Koordination der baulichen/technischen Bedürfnisse mithelfe. Ich kenne ja alle Details und Wünsche. Zurzeit haben wir für unser Geschäft eine sehr gute Zeit. Die Leute geben eher Geld aus, weil sie Angst haben, dass es weniger wert wird. Das kommt uns entgegen. Wenn Sie mehrere Gewerke koordinieren, dann arbeiten sie mehr oder weniger als Generalunternehmer? Nein. Das genau nicht. Elektriker und Installateur rechnen separat mit der Kundschaft ab. Ich mach das so aus einem ganz einfachen Grund – diverse Reklamationen bleiben dann bei den Gewerken. Ihr Einrichtungsstudio ist relativ klein, in der Branche hört man auch „das Möbelhaus ohne Möbel“, was zwar nicht ganz stimmt, aber wie funktioniert ihr Möbelverkauf? Also mein Verkauf funktioniert folgendermaßen: Es gibt ein Erstgespräch mit der Kundschaft und danach kommt unsere Kreativität ins Spiel. Natürlich gibt es die verschiedensten Planungsprogramme, aber zuerst einmal sprechen Bleistift und Papier. Ich kenne nach dem Gespräch die Bedürfnisse und Vorlieben der Kundschaft und arbeite einen Plan aus. Diesen Plan zeige ich dem Kunden und womöglich fotografiert er den und geht woanders hin. Wir kennen ja alle diese Spielchen. Aber in diesem Plan fehlen natürlich entscheidende Details. Ich gebe aber meinem Kunden oder meiner Kundin einen Vertrauensvorschuss. Wenn ich ihnen kein Vertrauen entgegenbringe, geben sie mir auch keines zurück. Wir treffen uns dann nochmals und dabei muss sich der Kunde/die Kundin entscheiden. Meine Kundschaft hat Geld, weil sie rechnen kann. Die kann man nicht über den Tisch ziehen, ich kann aber auch nicht fünf Vorschläge in die Luft machen. Also verlange ich eine Entscheidung und dann beginnen wir mit den Details. Die Präsentation der Finalisierung geht dann bis zur Lösung in VR-Technik. Die Kundschaft sitzt zuhause und wir gehen am Bildschirm gemeinsam durch die Wohnung. Mit einer VR Brille kann er zuhause durch seine neue Wohnung gehen, das gleiche kann er bei uns auch im Geschäft machen, wenn er keine Brille hat. Kunde oder Kundin sehen die Wohnung auf Wunsch mit Sonneneinstrahlung oder ohne, bei Nacht oder mit der einen oder anderen Beleuchtung. Änderungen können direkt und unmittelbar mit unserem Programmierer besprochen bzw. durchgeführt werden. Oder wir zeigen einen Film, den wir ihm auch über WhatsApp schicken, wenn er es will. Das machen wir mit Kunden und Kundinnen weltweit. www.wohnspiration.com „Die Zeiten, die Möbel über den Ladentisch zu schieben, sind vorbei!“ Smart Home am Handy oder Tablet „Die Kundschaft sitzt zuhause und wir gehen am Bildschirm gemeinsam durch die neue Wohnung.“ VR Walk durch die eigene Wohnung

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