05. 2022 |Oktober/November |wohninsider.at 85 WOHNEN „Originality“, also Originalität, als zentraler Markenwert herauskristallisiert. Der Begriff verweist einerseits auf Wurzeln und Herkunft, bedeutet zudem „uniqueness“, also Einzigartigkeit, und letztlich steht Originalität für Kreativität und Inspiration. Wir sind uns unserer Wurzeln bewusst, schaffen mit unseren Produkten Außergewöhnliches, und ermöglichen letztlich damit auch unseren Kund:innen Originalität bei der Gestaltung ihrer Einrichtung. Mit der auf individuelle Präferenzen abgestimmten Ausführung der Modelle können unsere Kunden ihre Persönlichkeit und Individualität bis ins Detail ausdrücken. Im Zuge des Rebrandings haben wir auch nach einem neuen, griffigen Markenclaim gesucht, der einerseits das Handwerk und das Schaffen und andererseits eben diese Originalität zusammenbringt: „Making the Difference“. Fehlt noch die dritte Brücke... Die dritte Brücke ist die geografische. Wir sind ein österreichisches Unternehmen, im deutschsprachigen Markt traditionell verwurzelt, sehen aber in der ganzen Welt eine stark wachsende Nachfrage und großes Potenzial. Unsere Exportquote liegt aktuell bei rund 70 Prozent. Wir wachsen weiterhin am heimischen Markt, am internationalen Markt sogar im zweistelligen Bereich. Es geht darum, auch auf diesen neuen Märkten die richtigen starken Handelspartner zu finden. Das ist erfolgskritisch, sind wir doch eine Manufaktur mit einem Geschäftsmodell, das nicht auf Masse, sondern auf Klasse ausgelegt ist. Mit Luca Nichetto hat Wittmann einen renommierten Designer als Art Director. Wie und wo zeigt sich seine Kreativität und Handschrift? Wir haben gemeinsam mit Luca Nichetto unter anderem eine Design-Roadmap für die nächsten drei Jahre entwickelt. Jedes Jahr steht dabei unter einem Motto, verbunden mit Kollektionen internationaler DesignGrößen wie bspw. zuletzt Neri&Hu. Außerdem wurde stimmig mit unserer Marke auch die Wittmann Farbpalette neu ausgerichtet und darauf basierend unsere Leder- und Stoffkollektion umfassend erweitert. Mit den neuen Kollektionen und Luca Nichettos Vision positionieren wir uns zudem breiter und unterstreichen damit, dass Modelle von Wittmann in jedem Raum zuhause sind. Führt der Weg auch in andere Produktbereiche? Wir wollen die Wittmann-Welt noch besser präsentieren. Die Erweiterung der Produktbereiche über unsere Kernkompetenz der Polstermöbel hinaus setzen wir dabei über spannende neue Kooperationen mit anderen mittelständischen, familiengeführten Unternehmen um. Der erste Schritt war in Richtung Textil - Teppiche und Stoffe. Für unsere erste eigene Stoffkollektion, designt von dem Österreicher Arthur Arbesser, arbeiten wir mit Rubelli zusammen, bei den Teppichen aus Arbesser’s Textilkollektion mit CC Tapis. Beides sind Unternehmen mit höchstem Qualitätsanspruch wie auch Wittmann. Und weitere Kooperationen sind in Planung. Wittmann ist ja auch im Bettenbereich aktiv. Wie läuft es dort? Wir haben unser Bettenprogramm komplett relauncht und vereinfacht im Sinne einer besseren Verständlichkeit und einer klaren Strukturierung entlang von drei Linien. Die „Design Line“ mit von Designer:innen im Rahmen unserer Kollektion gestalteten Bettenmodellen spricht designaffine Kund:innen an, die „Advanced Line“ Kund:innen, die individuell abgestimmte Betten mit umfassenden Gestaltungsmöglichkeiten suchen, und letztlich die „Classic Line“ im Einstiegsbereich. Aktuell macht der Bettenbereich rund 20 Prozent unseres Umsatzes aus. Ein weiterer Ausbau, nicht zuletzt über weitere Neuheiten, steht dabei unmittelbar an. Welche Messeauftritte und Präsentationen sind in naher Zukunft angedacht? Wir haben gerade unsere Planungen für das kommende Jahr gestartet. Der Salone del Mobile.Milano ist für uns ein wichtiger Meilenstein und die nächste internationale Messe im europäischen Raum, auf der sich Wittmann mit weiteren spannenden Neuheiten und Kooperationen präsentieren wird. www.wittmann.at Ein Statement: „MORTON“ Designer: Sebastian Herkner. Stylisches Schlafgefühl: PARADISE BIRD Bett | Designer: Luca Nichetto. „Wir wollen die WittmannWelt noch besser präsentieren.“
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