»Hier spricht die Branche Ausgabe 5/2024 Oktober/November www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M TOP-INTERVIEW Ernst-Martin Schaible Mag. Gabriel Schandl ERFOLG IM MÖBELHAUS NEUHEITEN VON DER KÜCHENMEILE
Das ist Schweizer Design. Schweizer Perfektion für zuhause. Seit 1913.
05. 2024 | Oktober/November | wohninsider.at 3 EDITORIAL Es wird vieles anders IMPRESSUM wohninsider.at – Das B2B-Magazin für die Einrichtungsbranche. Verlag und Medieninhaber: Wohninsider Medien GmbH, A-1150 Wien, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, office@wohninsider.at, FN: 486285 a, UID: ATU73559936. Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Habliczek, Redaktion: A-1120 Wien, Ratschkygasse 44/32, T: +43 (0) 1 2809374, gh@wohninsider.at, www.wohninsider.at. Redaktion: Gerhard Habliczek, Anna Habliczek, Mag. Sylvia Pilar, Mag. Lilly Unterrader. Mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: DI Barbara Jahn-Rösel, Dipl.-BW Nina Schulmeister, MA MA. Lektorat: Kristina Habliczek. Gestaltung & Grafik: Mag. Michaela Schneider, www.textundgrafik.at. Anzeigenannahme: Anna Habliczek, Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, ah@wohninsider.at. Verwaltung & Abos: Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, office@wohninsider.at. Abopreis für 6 Ausgaben Euro 90,00 inkl. Mwst. und Versand, Einzelpreis Euro 15,00 inkl. Mwst. exkl. Porto. Bankverbindung: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt. IBAN: AT79 3293 7000 0008 2149, RLNWATWWWRN. Gerichtsstand: Wien. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, A-3580 Horn. Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer und darüber hinaus alle Geschlechter in gleicher Weise. 201920021 Die Absage der imm cologne im kommenden Jänner bringt Bewegung in die Branche. Auch wenn in Köln von einem Jahr Pause gesprochen wird, die Hersteller suchen und beschreiten neue Wege und das schnell und unmittelbar. Klar ist: Alle anderen Möbelmessen profitieren von der Absage und wo die Reise hingeht, wird die Zukunft zeigen. In der Branche hört man, dass sich die Bettenszene nach Bad Salzuflen orientiert. Der Salone und das Drumherum in Mailand steht ebenfalls ganz oben bei Herstellern und Besuchern. Die Messeszene rund um die A30 im September gewinnt noch mehr an Bedeutung und auch für Österreich bekommt im Mai die möbel austria & küchenwohntrends einen ganz anderen Stellenwert. Was noch auffällt ist, dass sich die Möbelszene mit und in nicht typischen Produktgruppen zeigt. Es wird zum Beispiel eine Orgatec immer wohnlicher. Was zumindest für die Kölner jetzt was Positives ist. Das Denken „out of the box“ ist in der Möbelszene angekommen, wenn die Box fehlt. In dieser wohninsider Ausgabe bleiben wir gleich beim Thema Messen und berichten von Events, die gut über die Bühne gegangen sind. Also lesen Sie hier vieles über die Neuheiten von der Küchenmeile, area30 und Co. Es kommt bei den Küchenmöbeln womöglich eine neue Epoche. Die Ecken werden rund. Natürlich alles schon dagewesen, aber es ist bei den Möbeln so wie bei den Hosen – einmal weit und einmal eng und dann wieder weit. Trotzdem schaut es gut aus und es geht mit den Rundungen in Richtung Wohnraum, wo auch die Sofas immer runder werden. Also durchaus angenehm und schön. Die Zeiten für die Einrichtungsbranche – und auch andere Branchen – sind angespannt. Trotzdem gibt es Positives zu berichten. Wir haben einen Fachhändler getroffen, der auf stolze 18 % Plus gegenüber dem Vorjahr blicken kann. Sein Geheimnis: Spezialisierung, Differenzierung und wirkliche Fachberatung. Dieses Interview lesen Sie aber erst in unserer kommenden Ausgabe, wo wir auch über die Fach- und Publikumsmessen im kommenden Jahr berichten werden und eine Umfrage in der Branche veröffentlichen – welche Messen empfohlen und besucht werden. Also bleiben Sie bei wohninsider. Unsere Kolumnistin Nina Schulmeister befasst sich unter dem Titel „Das Rudel“ mit der Zusammenarbeit der jungen Generation bzw. deren Inklusion in die Einrichtungsbranche. Auch Ihre Meinung ist dazu gefragt und wir fordern Sie auf, Ihre Meinung kundzutun. Die Story dazu und Ihre Kommentarmöglichkeiten finden Sie auf Seite 113. Also viel Spaß beim Kommentieren und Lesen! Ihr Gerhard Habliczek Folgen Sie uns: / wohninsider / wohninsider /Gerhard Habliczek Die Zukunft hat einen Namen: Die Zukunft bis Du! Mag. Hans Böck, Journalist (Quelle: zitate.eu)
INHALT 3 3 6 8 10 114 114 24 26 18 113 20 Editorial Impressum Gesprächspartner:innen Topstorys Leute & Firmen Mr. Profit Vorschau LEICHT Küchen: Starker Auftritt in der Architekturwerkstatt Katrin de Louw und ihr COLORNETWORK Mag. Gabriel Schandl: Erfolg im Möbelhaus Betrachtet mit Nina Schulmeister Ernst-Martin Schaible: „Es ist genug Potenzial vorhanden“ IN JEDER AUSGABE TRAINING : WISSEN BRANCHENTALK : Top-Interview DESIGN : TRENDS 30 32 34 36 38 40 42 44 46 Bo:IA inspiriert und begeistert SERVICE&MORE: Zuverlässiger und innovativer Partner MHK Group: „A perfect Match” als Leitmotiv CARAT: Messeauftritt mit erneutem Besucherrekord DER KREIS: Ein würdiges Fest für ein rundes Jubiläum Wertgarantie: Mit Wertgarantie ist vieles einfacher MZE: NexGeneration – Plattform für JungunternehmerInnen KüchenTreff auf der area30 Europa Möbel: EM.sites – die perfekte Website-Lösung NETZWERKE KÜCHE Rotpunkt Küchen: Zugehört und umgesetzt Karl Schauer: Wohnwelt Maier baut Position aus SieMatic: Weltpremiere der SG6 Nolte Küchen: In neuen Dimensionen BALLERINA: Kompromisslos anders Häcker: „Be Unique“ Schüller: Großes Interesse und gutes Feedback Sachsenküchen: Küchen im Kontext Poggenpohl: Haute Couture des Küchendesigns Brigitte Küchen: „minimalism by brigitte“ GROHE: Verstärkter Fokus auf Küche hkt: Neues im Linzer Schauraum GRASS: Plattformgedanke für mehr Flexibilität STRASSER Steine: Neue Maßstäbe für Küchenlösungen 47 48 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70 71 MEHR SERVICE. MEHR ERFOLG. „Wir bringen unsere JungunternehmerInnen zusammen. Sie sollen ihre Erfahrungen teilen und daran wachsen. Diese Gemeinschaft zu stärken, betrachte ich als eine Kernaufgabe unseres Verbands. Deshalb lade ich alle Nachfolger und Gründer ein, davon aktiv zu profitieren!“ „ MZE - Möbel-Zentral-Einkauf GmbH Geschäftsleiter Österreich · Südtirol www.mze.at Foto: SieMatic www.siematic.com »Hier spricht die Branche Ausgabe 5/2024 Oktober/November www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M TOP-INTERVIEW Ernst-Martin Schaible Mag. Gabriel Schandl ERFOLG IM MÖBELHAUS NEUHEITEN VON DER KÜCHENMEILE
INHALT 98 100 104 106 107 109 109 110 112 DESIGN DISTRICT: Volle Kraft voraus Elektrofachhandelstage: Linz pulsierte Marktplatz Heißluftfritteusen Hábitat València: Made in Spain Marktplatz Spanisches Design BAU München Heimtextil küchenwohntrends & möbel austria Glee: 50 Jahre bunt wie das Leben MESSEN : EVENTS FORTSETZUNG KÜCHE WOHNEN 82 84 86 88 RÖWA: Chance für den Fachhandel Moderne Bürowelten auf kleinem Raum Polstermöbel: Möbel mit Bodenhaftung ADA: Großer Erfolg auf der M.O.W. 2024 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 QUOOKER: Front Armatur in neuen Oberflächen PlasmaMade: Ein Upgrade für jeden Dunstabzug BLANCO: Ausgezeichnet in Form, Material & Funktion berbel: Next level cooking systemceram: Landhausspüle geht neue Wege Naber: Begeistert mit Themenvielfalt und Dynamik Franke: Preisgekrönte all in one Armatur Falmec: Herausragend innovativ ORANIER: Perfekter Start in die Ordersaison Gorenje: Smartes Energiesparen berbel Skyline Edge Play, der Dunstabzug mit stimmungsvollen Motion-Lights. KOCHEN IN EINEM GANZ NEUEN LICHT 90 91 92 94 96 Kommentar: Aus der Masse herausstechen SONNHAUS: Die Kunst der Fischgrätverlegung INKU: Jedes Stück ein Unikat Martin Widy: Stolz aufs Handwerk Marktplatz Textilien RAUM : OBJEKT
DIE GESPRÄCHSPARTNER:INNEN DIESER AUSGABE 18 Mag. Gabriel Schandl Der langjährige wohninsider Kolumnist erklärt in seinem neuen Beitrag wovon der Erfolg eines Möbelhauses abhängt. Eine zentrale Rolle spielen dabei verschiedene persönliche Eigenschaften und Führungsprinzipien. 66 Marc Dobro Auf der area30 in Löhne traf wohninsider den Leader Central Europe, LIXIL EMENA & Managing Director von GROHE Deutschland für ein Gespräch. Das Thema Küche rückt beim Sanitärspezialisten immer mehr in den Vordergrund. 20 Ernst-Martin Schaible Vor nunmehr 45 Jahren gründete Ernst-Martin Schaible mit viel Verve und praktisch aus dem Nichts DER KREIS in Deutschland. Wir trafen den passionierten Unternehmer in Wien. 40 Thilo Dröge und Horst Neuböck Der Spezialversicherer Wertgarantie steigt potenziell bei mietenstattkaufen ein. wohninsider traf GF Thilo Dröge und CLUB.WEISS-Mastermind Horst Neuböck zu einem Rück- und vor allem auch Ausblick. 82 Manfred Greiner Der RÖWA Chef hat verstärkt Österreich im Visier und wird hier in den Marktaufbau investieren. wohninsider sprach mit ihm anläßlich der RÖWA Hausmesse in Mössingen. 69 Mag. Thomas Franz Der hkt-Geschäftsführer und sein Team präsentierten den neu gestalteten hkt– Schauraum in Linz. Bei der Präsentation stehen Funktionalität und Design der Produkte im Mittelpunkt. wohninsider Top-Interview naber.com Namor®. Dezente Eleganz, überraschend präsent! ARMATE® Armaturen Namor® 5 Edelstahl Küchenzubehör Hochwertige Armaturen aus robustem Edelstahl mit ausdrucksstarken Formen. Auch in Schwarz matt und mit herausziehbarer Schlauchbrause. Ausgesuchte Modelle zudem in der Trendfarbe Gunmetal und als Vorfensterarmatur. Von Naber!
110 Michael Rambach und Erich Gaffal Anfang Mai feiert die Branche wieder Hochzeit. Die Veranstalter Michael Rambach und Erich Gaffal berichten, was wir uns von der nächsten Ausgabe der küchenwohntrends und möbel austria erwarten dürfen. 94 Mag. Martin Widy Der passionierte Tapezierermeister und Inhaber der Raumgestaltung WIDY GmbH mit seiner Nachfolgerin in spe, Kimberly Konczir, im Gespräch über das vielfältige Handwerk und Initiativen, um die „next generation“ für diesen „top job“ zu begeistern. AirFry In diesem Backofen steckt jetzt AirFry-Technologie MB 74090 BRBAF Mehr Infos online unter: kurzlinks.de/exso wohninsider Themen-Newsletter „FAMILIENTISCHE” VORSCHAU Erscheinungs- termin: 26. Nov. 2024 WILLKOMMEN AM FAMILIENTISCH! Ein Tisch ist einer der wichtigsten Orte in unseren Wohnräumen, unverzichtbares Einrichtungselement, Dreh- und Angelpunkt und die Kommunikationszentrale schlechthin. Ob in der Küche, im Essbereich oder Wohnzimmer, in- oder outdoor: Große Esstische sind der „place to be” für gemeinsame Mahlzeiten, Hausaufgaben, Spieleabende, gesellige Runden und vieles mehr. In unserem Themennewsletter zeigen wir, was so alles möglich ist. >> Erscheinungstermin: 26. November 2024 Foto: Nouvion
8 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 DIE TOPSTORYS DIESER AUSGABE Der Spezialist für Geräteschutz und Garantieversicherung für alles, was einen Akku oder Stecker hat. Since 1963 | Made in Germany | wertgarantie.com Einfach anrufen unter +49 511 71280-111 Unser Reparaturkostenschutz: So stark wie nie! Partner werden und profitieren: • Starke Kundenbindung • Höhere Erträge • Mehr Nachhaltigkeit WERTGARANTIE Komplettschutz – Qualität und Leistung ohne Kompromisse. Wetscher Wohngalerien haben ein exklusives Poliform Studio im Zillertal eröffnet. Firmengründer Alberto Spinelli spricht von einem der schönsten Poliform Studios … Seite 15 „O’zapft is“ hieß es wieder im SCHAU:RAUM Wien. Hausherr Harry Grössing netzwerkte mit Handelspartnern und Designern bis spät in die Nacht … Seite 16 Bereits zum sechsten Mal lud LEICHT in die Architekturwerkstatt nach Löhne ein. In dem rund 4.000 m2 großen Ausstellungszentrum präsentierte der Küchenhersteller seine aktuellen Trends gemeinsam mit LIEBHERR, V-ZUG, Inalco, GESSI, Dekker, Zevenhuisen, STEEL und erstmals Bosch … Seite 24 COLORNETWORK: Interior Farbkonzepte „to go“ für Handel und Einrichter. Katrin de Louw präsentiert ihr Network und zeigt die aktuelle Farbe „live simple“ … Seite 26 Überaus aktiv, inspirierend und innovativ zeigt der Bund Österreichischer Innenarchitektur Bo:IA Flagge … Seite 30 DER KREIS Österreich feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Im Oktober wurde dies gebührend und auch sehr emotional in Wien zelebriert … Seite 38 Eine neue Ära des Wohnens und Interior Designs beginnt: Das SieMatic Studio by Wohnwelt Maier öffnete Mitte September seine Türen im Linzer Hafenportal … Seite 48
DIE TOPSTORYS DIESER AUSGABE GENUSS TEMPEL Für jeden die richtige Küche gibt´s, ganz klar, bei den Küchenspezialisten von MHK! . MHK Österreich GmbH & Co. KG Oberndorfer Straße 35/19 | 5020 Salzburg +43 (0) 662 276 265 -0 office@mhk.at www.mhk-oesterreich.at MHK. MEIN KÜCHENSPEZIALIST Wir, die MHK Group, sind der führende Einkaufs- und Dienstleistungsverband für mittelständische Küchenfachhändler. 4.200 x in Europa, 171 x in Österreich. Was uns auszeichnet: das rote Dreieck Als MHK Partner profitieren Sie von: einem gebündelten Einkauf attraktiven Eigenmarken zu top Konditionen einer eigenen Planungssoftware, die Küchenträume realisiert maßgeschneiderten Marketing konzepten „DAS RUDEL“ UND EINE EINLADUNG AN DIE BRANCHE Nina Schulmeister betrachtet in ihrem aktuellen Kommentar ein bewegendes Branchenthema und lädt gemeinsam mit wohninsider zum Mitdiskutieren und Kommentieren ein … Seite 113 Möbel mit Bodenhaftung: Es ist kaum zu übersehen. Das Sofa 2024 ist breit, tief und ausgesprochen nah am Boden. Dahinter steckt eine sympathische Geschichte … Seite 86 Aus der Masse herausstechen. wohninsider Redakteurin Mag. Lilly Unterrader hat es erlebt: ein Traumbad auf rund 5 m2 … Seite 90 Vom Vorhang bis zum Teppich und vice versa – wir zeigen aktuelle textile Highlights für modernes Interieur Design … Seite 96 DESIGN DISTRICT: Das Messe-Treiben in Wien ist dünn geworden, zumindest wenn es rund um das Thema Einrichtung geht. Umso mehr heben sich Formate ab, die dieser Entwicklung die Stirn bieten … Seite 98 Die ELEKTROFACHHANDELSTAGE IN LINZ waren heuer Innovationsschau, Abschied und zugleich Rahmen für einige Jubiläen. wohninsider hat sich vor Ort umgesehen … Seite 100 Die spanische Designpower entfaltet sich bei der erfolgreichen Hábitat València im Trio mit Textilhogar und Espacio Cocina SICI. Ein Rückblick auf den Messehit und spannende Produkthighlights … Seite 106
10 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 LEUTE & FIRMEN Betreute hochfrequentierte CITY-SCHAURÄUME SALZBURG – LINZ – WIEN In TOP-LAGEN mit 14-tägigen Trend-Veranstaltungen >> Folgende Einheiten stehen zur Verfügung: 10, 20 oder 30 qm >> Als Büro, Verkaufsplatz oder/und Ausstellung deiner Marken-Produkte Wenn du dich in den nächsten drei Fragen findest, oder du jemanden empfehlen kannst, dann melde dich! ; ich bin HÄNDLER – TISCHLER – VERKÄUFER und benötige einen SchauRaum ; ich bin Handelsvertreter und möchte neue Vertretungen für TOP-Marken ; ich bin Küchen-Planer und möchte vom HomeOffice aus arbeiten SCHAURÄUME IN TOP-LAGEN! +43 / 699 / 13 999 888 (WhatsApp) | +49 / 176 / 84 74 88 26 | me@ManfredEichinger.at Die HANDELSAGENTUR in Salzburg Mit Anfang November übernimmt Patrick Engelhardt die Position des Head of Sales Seating DACH bei ADA. In seiner neuen Rolle wird der 56-Jährige direkt an Sven Dokter berichten, der seit rund drei Jahren als Director Sales die Vertriebsmannschaft von ADA leitet. Engelhardt tritt damit die Nachfolge von Ralf Balle an, der ADA noch bis zum 31. Dezember unterstützen wird. Tamás Déri, der seit mehr als 20 Jahren erfolgreich bei ADA tätig ist, begleitet die Funktion als Head of Sales für den Bereich Sleeping im DACH-Raum sowie für Sleeping und Seating in BeNeLux, den CEE-Ländern und den neuen Zielländern des ADA Konzerns. Seit 2021 ist er zudem vertriebsverantwortlicher Geschäftsführer von „Symphonic by ADA“, dem Tochterunternehmen von ADA, das sich auf hochwertige Objekt- und Gastro Einrichtungen spezialisiert hat. Dank der Verstärkung durch Patrick Engelhardt kann sich Déri neben seinen bisherigen Verantwortlichkeiten zusätzlich auf die Lizenzpartnerschaft mit La-Z-Boy konzentrieren. Mit seiner umfassenden Erfahrung wird Déri gemeinsam mit Engelhardt das ADA Sales-Team voranbringen. Gestärkt und fokussiert ist ADA bestens aufgestellt und blickt entschlossen in die Zukunft. www.ada.at Fotos: ADA, Poggenpohl, SONNHAUS, Lilly Unterrader/wohninsider Seit 1. September 2024 hat Evren Aksoy in seiner Funktion als Managing Director Österreich/Schweiz bei Beko Europe die Gesamtverantwortung für die Marken Beko, Bauknecht, elektrabregenz, Grundig und Indesit in Österreich sowie Beko, Bauknecht, Grundig, Indesit und Whirlpool in der Schweiz. Er übernimmt somit die Geschäftsführung der österreichischen Bauknecht GmbH (nunmehr Beko Europe Austria GmbH) von Till Bickelmann, der als Managing Director Deutschland innerhalb von Beko Europe verantwortet. Mehr Produkt-News ab Seite 100. www.beko.com/at-de Patrick Engelhardt, Ralf Balle Aksoy übernimmt auch GF der österreichischen Bauknecht GmbH ADA: Patrick Engelhardt an Bord Per 16. September 2024 hat Lars Eriksen die Rolle als CEO der Poggenpohl-Gruppe übernommen. Der aus Dänemark stammende 58-Jährige verfügt über einen umfassenden unternehmerischen Hintergrund und bringt mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Luxusmöbelbranche mit. Seine weitreichenden Erfahrungen in der Führung internationaler Unternehmen und sein tiefes Verständnis des Luxusmarktes machen ihn zu einer hochqualifizierten Führungspersönlichkeit, um die strategische Vision der Poggenpohl-Gruppe voranzutreiben. www.poggenpohl.com Lars Eriksen ist Poggenpohl-CEO Am 2. September hat Thomas Heimberger die Position als Verkaufsleiter der SONNHAUS GmbH in Österreich und Südtirol angetreten. Mit ihm konnte ein erfahrener Vertriebsspezialist und versierter Manager für diese zentrale, leitende Position gewonnen werden. Dank seiner profunden Erfahrung, die er über Jahrzehnte in unterschiedlichsten Bereichen der Branche sammeln konnte, sowie nicht zuletzt aufgrund seiner Handschlagqualität, wird er ein kompetenter Ansprechpartner für die Fachhandelspartner:innen sein. www.sonnhaus.at SONNHAUS: Thomas Heimberger ist Verkaufsleiter
LEUTE & FIRMEN Dezentes Farbenspiel Bernd Ulrich Key Account Tel.: +49 (0) 175 / 93 17 125 bulrich@gfm-trend.at www.gfm-trend.at ÜBERZEU EN SIE SICH SELBST • TOP-RÜCKVERGÜTUNG • HÖHERE RENDITE • UNTERNEHMERISCHE FREIHEIT (KEINE ZUTEILUNG) • MEHR MITBESTIMMUNG • EXKLUSIVMODELLE • NULL RISIKO • UMFANGREICHES MARKETINGPAKET GEMEINSCHAFT AUF DEN PUNKT GEBRACHT. Seit 100 Jahren ist das Familienunternehmen Scheicher bekannt für Handwerkstradition und Design. Heuer feiert das Unternehmen, das Tischlerei, Architekturbüro und Einrichtungshaus in einem ist, das runde Jubiläum. Die Geschichte reicht bis ins Jahr 1923 zurück, als Alois Scheicher in Hallein den Betrieb von einer lokalen Tischlerei zu einem erfolgreichen Trio aus moderner Tischlerei, Architekturbüro und Einrichtungshaus entwickelt hatte. Geleitet von verschiedenen Generationen der Familie Scheicher, verschmelzen hier einzigartige Architektur und internationales Design mit der Tradition des Handwerks. Die Tischlerei, seit 1996 unter der Leitung von Rudolf Scheicher, hat sich mit der Marke Scheicher.Wand zu einem weltweit einflussreichen Produzenten von mobilen Trennwandsystemen entwickelt. Das 1954 von Arch. Rudolf Scheicher gegründete Architekturbüro wurde 1994 von seinen Söhnen Hans W. und Georg Scheicher übernommen. Es ist bekannt für seinen hohen architektonischen Anspruch sowohl beim Bauen im Bestand als auch bei Neubauten und gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Planung von Projekten im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Das Einrichtungshaus Scheicher, gegründet 1962 von Mag. art. Hans Scheicher, setzte in den vergangenen Jahrzehnten mit einem unerreichten Angebot an Designmöbeln von renommierten Herstellern neue Standards im Möbelhandel. Seit 2008 wird das Einrichtungshaus erfolgreich von Sohn Stefan Scheicher in die Zukunft geführt und schafft mit Planung, Design und Handwerk zeitlose Wohnwelten. Mit festem Blick auf die Bewahrung traditioneller Werte und offenem Auge für moderne Entwicklungen führt das Haus Scheicher ihr Erbe mit Stolz und Innovation weiter und setzt Akzente in der Designwelt Österreichs. www.scheicher.net 100 Jahre: Scheicher feiert V.l. Hans Scheicher, Stefan Scheicher, Rudolf Scheicher, Hans W. Scheicher, Georg Scheicher, Tobias Scheicher. Mit einem Start-up der extravaganten Art macht Jan Bobe in der Branche von sich reden. Gemeinsam mit seinem Sohn Julius launcht er Iconic Tools. Dieses Start-up bietet Qualitätswerkzeuge in edlem Design, handgefertigt aus nachhaltigen Naturmaterialien. Gegründet schon im Juni 2023 von Jan und Julius Bobe, ist Iconic Tools ein Beispiel dafür, wie Vater und Sohn gemeinsam etwas Einzigartiges schaffen. Jan Bobe bringt Jahrzehnte an Erfahrung und Leidenschaft für hochwertige Werkzeuge mit. Nach einer erfolgreichen Karriere im Marketing und Vertrieb für internationale High-End-Marken wie SieMatic, Hästens und Poggenpohl, kehrte Jan zu seinen Wurzeln zurück. Sein Sohn Julius, ein echtes Kind der Generation Z, studiert E-Commerce und Digitales Business, um die traditionellen Werte seines Vaters mit modernster Technologie zu verbinden. Bei Iconic Tools steht die Qualität im Vordergrund. Jan Bobe kuratiert persönlich die Werkzeuge, die im Sortiment angeboten werden. Dies bedeutet, dass nur die besten handgefertigten Produkte aus nachhaltigen Materialien den Weg zum Kunden finden. Julius Bobe stellt sicher, dass diese exklusiven Werkzeuge digital verfügbar sind und somit einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Diese Kombination garantiert, dass die Kunden sich zu 100 % auf die Expertise und Erfahrung von Jan und Julius verlassen können. In den nächsten Jahren plant das Unternehmen, seine exklusiven Werkzeuge bei ausgewählten Partnern und in einem ersten kleinen stationären Store anzubieten. www.instagram.com/iconictools/ www.linkedin.com/company/iconictools/ Jan und Julius Bode Jan Bobe geht neue Wege Foto: Iconic Tools, Scheicher
12 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 LEUTE & FIRMEN Ein rundes Jubiläum gab es bei Gupfinger zu feiern. Das Familienunternehmen in dritter Generation feiert 95 Jahre Bestehen. Das Einrichtungshaus Gupfinger wurde 1928 als kleine Tischlerei in St. Marienkirchen bei Schärding von Leopold und Katharina Gupfinger gegründet. Nach dem Weltkrieg führten Alfred und Katharina Gupfinger das Möbelhaus weiter. Zudem wurde in mehreren Stufen ausgebaut, der Bau des 1. Möbelhauses in Schärding erfolgte 1959, das zweite Haus kam im Jahr 1964 dazu und bildet bis heute den Unternehmensstandort. Leopold und Theresia sowie Walter und Maria Gupfinger führten das Unternehmen erfolgreich weiter und übergaben 1992 an die dritte Generation Hubert und Karin Kastinger (geb. Gupfinger). 2021 wurde das Möbelhaus nochmals ausgebaut auf satte 1800 m² Ausstellungsfläche. Das Angebot umfasst heute den gesamten Wohnbereich und bietet individuelle Lösungen. So war „Möbel nach Maß“ auch von Beginn an das Gebot der Firma Gupfinger. Dabei werden die Wünsche der Kunden von der Planung bis zur Montage aus einer Hand erfüllt. Die nächste Generation steht bereits mit Philipp und Thomas Kastinger in den Startlöchern, wobei Philipp bereits seit 2018 im Unternehmen tätig ist. Anlässlich des Jubiläums wurde Karin und Hubert Kastinger eine Urkunde der WKO Oberösterreich überreicht. www.gupfinger.at Fotos: Gupfinger, Claudia Maurer, Schwarzott © Sonja Pohl, Lilly Unterrader/wohninsider Einrichtungshaus Gupfinger feiert 95 Jahre Die erste Werkstatt in den 30er-Jahren. Verleihung der Ehrenurkunde an Karin und Hubert Kastinger. Nach dem Weggang von Mario Reitmayer hat Edi Seliger die Position des Vertriebsleiters MFH bei Gorenje/Hisense übernommen. Er war lange Jahre bei kika/Leiner und später auch bei RX Germany Austria tätig. Nun zieht es ihn wieder zurück auf die Industrieseite. Mit Anfang Oktober hat er die Position des Vertriebsleiters MFH bei Gorenje Hisense von Mario Reitmayer übernommen, der das Unternehmen mit Ende November verlässt. Mit großer Vorfreude sieht er den neuen, spannenden Aufgaben entgegen und möchte das Potenzial des Unternehmens weiter ausschöpfen. Er ist überzeugt, dass Hisense Gorenje nicht nur spannende Entwicklungen vor sich hat, sondern auch der Markt viele neue Chancen und Möglichkeiten bietet, die es zu nutzen gilt. at.gorenje.com Edi Seliger ist Vertriebsleiter MFH bei Gorenje Hisense Claudia Maurer übernimmt per 1. November 2024 die Position des Director der spoga+gafa. Die 47-Jährige tritt damit die Nachfolge von Stefan Lohrberg an und verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen im globalen Messe- und Projektmanagement. Sie ist Expertin in den Bereichen Ausstellungen, Konferenzen und Unternehmensveranstaltungen und trägt die Auszeichnung Certified Exhibition Management Professional. Ihre berufliche Laufbahn begann Maurer bei GE Healthcare und anschließend bei der Messe Frankfurt, wo sie in verschiedenen Funktionen die Vielfalt des Messe- und Veranstaltungsgeschäfts durchlief. Die letzten 15 Jahre lebte sie in den USA, wo sie sowohl auf Messeveranstalter- als auch auf Agentur- und Partnerseite einschlägige Projektleitungserfahrungen sammelte. www.spogagafa.de spoga+gafa mit neuer Direktorin Das Branchenurgestein Mag. Karl Schwarzott feiert seinen 85. Geburtstag. Die Familie gratuliert dem Vater, 4-fachen Großvater, Architekten und bis vor einigen Jahren passionierten Bergsteiger zu seinem runden Jubiläum. In der bereits dritten Generation übernahm er 1971 die Tischlerei Schwarzott. Mit seinem Abschluss an der Akademie für Angewandte Kunst brachte er zum handwerklichen Knowhow den architektonischen und planerischen Aspekt ins Unternehmen ein. Die 70er-Jahre waren die Zeit der großen Umstrukturierung. Fast jedes Jahr wurde ein Bereich umgebaut, ausgebaut oder neugebaut. Die Tischlerei wurde um das Einrichtungshaus erweitert – eine bis heute sehr vorteilhafte Symbiose. Das heutige Erscheinungsbild des Unternehmens Schwarzott geht größtenteils auf diese Zeitepoche zurück. Er studierte Innenarchitektur und machte anschließend die Meisterprüfung. Seine Frau Erika lernte er beim Studium kennen. Nach der Hochzeit engagierte auch sie sich sofort im Betrieb und übernahm die Leitung des Verkaufslokals in der Wassergasse 4 in Baden. Die Freizeit der Schwarzotts war immer eng bemessen, aber die beiden waren in ihren Mußestunden begeisterte Bergsteiger und halfen auch öfters bei der Renovierung der Badener Hütte auf dem Großvenediger. Mag. Karl Schwarzott lässt es sich nicht nehmen, die Tischlerei weiterhin mit seinem Know-how zu unterstützen. Geschäftsführer Ing. Johann Schwarzott betreut neben seiner Geschäftsführertätigkeit vorrangig die Casinos Austria im Bereich Spieltechnik. Elisabeth Schwarzott-Velich leitet das Einrichtungshaus in der Wiener Straße. Ing. Peter Schwarzott für Marketing und Projektleitung zuständig, betreut hauptsächlich planungsintensive Projekte im Privatbereich. www.schwarzott.at V.l.: Johann, Klara, Elisabeth, Erika, Karl und Karl junior, Mag Petra Haslinger und Peter Schwarzott. Zum 85er: Alles Gute zum Geburtstag, Karl Schwarzott
LEUTE & FIRMEN Die berbel Ablufttechnik GmbH, deutsche Tochter der WESCO Gruppe, wird – vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden – im Zuge der Übernahme durch die Franke Gruppe Teil derselben. Dies teilte das Unternehmen Ende September mit. Mit der Übernahme der Schweizer WESCO Gruppe erweitert die Franke Gruppe ihre Kernkompetenz im Bereich der Luftqualitätstechnologie und stärkt ihre Marktposition in der Schweiz und Deutschland. Die Schweizer Franke Gruppe mit Hauptsitz in Aarburg hat einen Kaufvertrag zum Erwerb von 100 % der WESCO Gruppe, einem Premiumhersteller von hochwertigen Dunstabzugshauben und Lüftungssystemen in der Schweiz und Deutschland, abgeschlossen. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden. Finanzielle Details der Transaktion werden nicht bekanntgegeben. Barbara Borra, President/CEO von Franke Home Solutions, sieht national wie international große Chancen: „Die Akquisition von WESCO ist eine ideale strategische Ergänzung für uns. WESCO bringt fortschrittliche Luftqualitätstechnologie sowie ein starkes Vertriebsnetz in der Schweiz und Deutschland in unser Unternehmen ein. Durch die Nutzung der globalen Reichweite und finanziellen Stärke von Franke können wir das Wachstum von WESCO sowohl in den traditionellen Märkten als auch international unterstützen. Mit WESCO haben wir ein Unternehmen gefunden, das unsere Werte in Bezug auf Qualität, Technologie und Innovation teilt.“ Beat Ernst, Inhaber der WESCO Gruppe erläutert die Beweggründe: „Im Rahmen einer Nachfolgeregelung habe ich mich entschieden, mein Unternehmen an Franke zu verkaufen. Da es in unserem familiären Umfeld keine Nachfolge gibt, war es mir wichtig, eine nachhaltige Lösung zu finden, um unser Lebenswerk in gute Hände zu übergeben. Franke verfügt über das notwendige Know-how und die Ressourcen, um das Potenzial unserer Marken voll auszuschöpfen und sie noch erfolgreicher im Markt zu positionieren.“ www.franke.com Barbara Borra, President/CEO of Franke Home Solutions und Beat Ernst, Verwaltungsratspräsident und Inhaber der WESCO Gruppe. Firmenübernahme: berbel wird Teil der Franke Gruppe Die Wohnen & Interieur sowie weitere Messen aus dem Portfolio der RX haben ein neues Zuhause. Das Team von Austrian Exhibition Experts übernimmt die bekannten Formate. Sie stehen hinter Erfolgsformaten wie der Vienna Comic Con, der Modellbau Messe x Create Con und der VCA Vienna Challengers Arena, jetzt übernehmen sie weitere Linzenzmessen in Wien und Wels, die bisher von der RX Wien GmbH (vormals bekannt als Reed Exhibitions) veranstaltet wurden. Mit der Ferien-Messe Wien, der Wohnen & Interieur, der Wiener Immobilien Messe, der Intertool, Schweissen und der Austropharm legt die RX Wien GmbH ab sofort sechs weitere prominente Lizenzmessen in die Verantwortung der Event-Profis rund um Clara Wiltschke und Markus Grießler. Austrian Exhibition Experts organisiert seit 2021 in Wien, Linz, Salzburg, Duisburg und Hamburg publikumsstarke und populäre Messe-Formate. Lizenzmessen der RX Wien GmbH und der Messezentrum Salzburg Service GmbH stehen dabei genauso am Programm, wie eigene neue Formate. expo-experts.at Wohnen & Interieur hat neuen Veranstalter Clara Wiltschke und Markus Grießler. Folgen Sie uns: / wohninsider / wohninsider /Gerhard Habliczek Fotos: FRANKE, WESCO, Wohnen & Interieur © Stella Livio MEHR SERVICE. MEHR ERFOLG. NEXGENERATION Das MentoringProgramm von MZE für JungunternehmerInnen bietet eine Plattform, um Herausforderungen und Erfolge zu teilen und daran gemeinsam zu wachsen. www.mze.at
14 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 LEUTE & FIRMEN Foto: HWB, Wittmann, V-ZUG, Lilly Unterrader/wohninsider Zur Umsetzung seiner vielfältigen Aufgaben hat sich der Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB) personell verstärkt. Seit 15. Oktober 2024 gehört Beate Schraml zum Team um Geschäftsführer Christian Haeser. Als Leiterin GPK wird sich die erfahrene Fachjournalistin schwerpunktmäßig um die Belange des Handelsverbands Koch- und Tischkultur (GPK) im Verband kümmern. www.hwb.online Neue Leiterin GPK im HWB Der langjährige Siemens Markenleiter Erich Scheithauer geht mit Ende November in den Ruhestand. Mit den CP-Leiter Peter Pollak wurde intern auch bereits ein Nachfolger gefunden. Pollak wird fortan beide Agenden in Personalunion ausführen. Die Vertriebsleitung der Kleingeräte, die er ebenfalls innehatte, hat er bereits mit September an Stefan Stipsits übergeben. Bei Bosch führt nach dem Weggang von Stefan Regel der langjährige Vertriebsleiter EFH Franz Fohr interimsmäßig die Agenden des Bosch-Markenleiters. Die Position soll zeitnah besetzt werden. Mehr ProduktNews ab Seite 100. www.bsh-group.com/at/ V.l.: Erich Scheithauer, Stefan Stipsits, Ulrike Pesta und Peter Pollak. Erich Scheithauer geht in Pension Mit Bo Thuesen hat ein Branchenexperte per Anfang September die Position des CEO bei den Wittmann Möbelwerkstätten übernommen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und einem beeindruckenden internationalen Netzwerk bringt der gebürtige Däne beste Voraussetzungen mit, um das traditionsreiche Unternehmen in die Zukunft zu führen. Bo Thuesen hat zuletzt in leitenden Positionen bei renommierten Unternehmen wie Occhio, Vitra und Walter Knoll maßgebliche Erfolge erzielt und wird für seine Führungsqualitäten, sein strategisches Denken und seine praxisorientierte Arbeitsweise sehr geschätzt. www.wittmann.at Bo Thuesen ist Wittmann-CEO In den lokalen und internationalen Medien war von einem BezahlAbo für Upgrades bei Haushaltsgeräten seitens V-ZUG zu lesen. Wir baten den Sales Director Österreich Thomas Felber zu einer kurzen Stellungnahme. wohninsider: Wie in Medien hierzulande zu lesen war, hat V-Zug in der Schweiz ein Abosystem für Geräte-Programme eingeführt. Was sind die Hintergründe dazu? Thomas Felber: Wie viele nicht wissen, darf in der Schweiz keine Wohnung vermietet werden, die nicht mit einer Küche ausgestattet ist. V-Upgrade ist hilfreich, wenn ein Verwalter oder Vermieter ein günstigeres Gerät mit den Grundfunktionen kaufen möchte, der Mieter aber zusätzliche Spezialprogramme wünscht. Diese kann der Mieter dann unabhängig vom Vermieter upgraden/aufrüsten. V-Upgrade stellt insbesondere spezielle Programme zur Verfügung, die technisch entsprechend aufwändig sind. Die Geräte der höchsten Komfortstufe, d.h. V6000-Geräte, enthalten bereits alle Programme und Funktionen, wodurch keine V-Upgrades nötig sind. Ist es geplant oder denkbar, Derartiges auch in anderen Ländern resp. Österreich kurz- oder mittelfristig einzuführen? Nein, in Österreich wird es kein V-Upgrade geben. Dies ist selektiv nur für den Schweizer Markt. Sehen Sie generell einen Trend in diese Richtung, Zusatzfunktionen, Upgrades oder ähnliches bei Modellen der Zukunft ausschließlich mit Abosystemen abzurechnen, also der Kunde kauft nur ein Basismodell in Standardausstattung mit einer Funktion und kann dann sein Gerät mit Zusatzfunktionen oder auch anderen (optischen) Features wie Farben oder anderen Bedienknebeln entsprechend individualisieren? Wir leben in einer Zeit, wo schnell Produkte getauscht werden, die noch funktionstüchtig sind, aber vielleicht nicht die Bedürfnisse des Benutzers zufriedenstellen. Wir als V-ZUG sprechen nicht nur über Nachhaltigkeit, sondern wir leben es auch. Zum Beispiel: Ein Nutzer möchte als Komfort das Programm für schonende und hygienische Reinigung von Spielzeugen erwerben. Ein anderer wiederum möchte das extra Bierglas Programm erwerben. Daher ist der Zugang absolut der richtige, dass individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers eingegangen werden kann. www.vzug.com V-ZUG: Abo-System nur für den Schweizer Markt Thomas Felber wohninsider online BLEIBEN SIE INFORMIERT! Noch mehr aktuelle Leute-Meldungen finden Sie online in der Kategorie „Leute“ unter: kurzlinks.de/dx83
05. 2024 | Oktober/November | wohninsider.at 15 LEUTE & FIRMEN : SPEZIAL WETSCHER Am 28. September wurde die Eröffnung des neuen Poliform Studios in den Wetscher Wohngalerien in Fügen standesgemäß gefeiert. Auf mehr als 600 Quadratmetern findet man hier das Beste aus italienischem Design. Bei der Einrichtung des Studios wurde großer Wert darauf gelegt, alle Sinne anzusprechen, ebenso wie sämtliche Aspekte des täglichen Lebens abzubilden: Vom luxuriösen Wohnzimmer über die stilvolle Küche bis hin zum eleganten Schlaf- und Ankleidezimmer – hier findet man alles, was das Herz des anspruchsvollen Wohnliebhabers begehrt. Poliform, bekannt für seine hochwertigen Materialien und funktionalen Lösungen, bietet als Komplettausstatter ein umfassendes Sortiment, das höchsten Ansprüchen gerecht wird, aber auch ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis bietet. Alberto Spinelli, charismatischer Firmengründer von Poliform, und seine Tochter Gaia Spinelli waren eigens angereist, um die Eröffnung der neuen Ausstellung gemeinsam mit Wetscher zu feiern. Dabei zeigte er sich begeistert von der neuen Ausstellung: „Ich bin ja schon in unzähligen Studios weltweit gewesen, aber so ein schönes Poliform Studio wie hier in Fügen habe ich selten gesehen!“ „Best Showroom“ laut Living Design Guide 2024 Im Rahmen der Eröffnung wurde Wetscher noch eine besondere Auszeichnung verliehen: Die Wetscher Wohngalerien wurden im Falstaff Living Design Guide 2024 zum „Best Showroom“ gekürt! Dies ist die 2. Auszeichnung in Folge, nachdem man bereits im Vorjahr den Publikumspreis gewonnen hatte. Michaela König, Gesellschafterin von Falstaff Living, überbrachte persönlich die Glückwünsche und betonte die herausragende Stellung von Wetscher innerhalb der Designbranche. Die geladenen Gäste zeigten sich begeistert von der neuen Ausstellung und genossen die kulinarischen Köstlichkeiten, die Haubenkoch Thomas Grander in der Poliform Küchenwerkstatt zauberte. www.wetscher.com Fotos: Franz Oss WETSCHER Wetscher Wohngalerien eröffnen exklusives Poliform Studio Im schönen Zillertal findet sich fortan „eines der schönsten Poliform Studios“ überhaupt, wie Firmengründer Alberto Spinelli anlässlich der Eröffnung Ende September bemerkte. Gaia und Alberto Spinelli mit Martin Wetscher. Michaela König (Falstaff Living), Martin Wetscher und Magdalena Bortolotti. Wetscher erhielt zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung zum „Besten Designstore“ Österreichs.
16 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 LEUTE & FIRMEN : SPEZIAL SCHAU:RAUM Oktoberfest Der SCHAU:RAUM Wien war am 10. Oktober wieder Schauplatz für das schon traditionelle Oktoberfest. Hausherr Harry Grössing lud mit neuem Koch Heinz Pucher zu Schweinsbraten, Weißwurst und Brezen und natürlich wurde auch wieder Bier gezapft. Einige neue wie bereits bewährte Aussteller netzwerkten mit Handelspartnern und Designern bis spät in die Nacht, das Resumee war äußerst positiv. schauraumwien.com Fotos: Lilly Unterrader/wohninsider SCHAU:RAUM Bei Bier und Brez‘n Designer Christian Kröpfl (re.) und Harald Gorbach (Massivholzdesign) sind Stammgäste bei Harald Grössing. Extraform-Eigentümer und Wien-Liebhaber Atila und Bela Caki mit Vertriebspartnerin und Unternehmerin Babs Hörtenhuemer. V.l.: Manuela Mayr und Birgit Gramlinger von regina Schlafkomfort parlierten mit Christan Schlick (Mitte) und Ludwig Lindner (berbel). evoline Gebietsverkaufsleiter Österreich Marcus Falk (re.) und Patrick Harpprecht von Design4architects. V.l.: Dariusz Bednarz von Top Küchen, Thomas Vosatka, Barbara Hoertenhuemer, Berhard Fink (elastica), Alfred Valissik (topküchen) und Manh Hung Pham (Möbelmontagen). Neo-Aussteller im SCHAU:RAUM: Die Brüder Martin und Alexander Schachenmann von cozique Designermöbel mit u.a. der Marke bullfrog. Christian Schmidt (li., Tapezierermeister, bildet mit Harald Grössing und Barbara Hörtenhuemer gemeinsam T Hoch 3) und Alexander Frantes von Royal Vriesco.
hoch5.com welcome home Jetzt alle Neuheiten entdecken: rotpunktkuechen.de Einfach(er) differenziert planen – das ermöglichen Ihnen unsere Neuheiten für 2025. Ein erweitertes Standard-Sortiment und zusätzliche Optionen für zielgruppengerechte Individualität sorgen für Simplifizierung bei gleichzeitiger Vielfalt. Mit neuen Farben, neuen Schrank- und Beschlaglösungen und optimierter Beleuchtung erweitern wir Ihren Spielraum, um Küchen, Ankleide- und Hauswirtschaftsräume nach den persönlichen Vorstellungen und Wünschen Ihrer Kundinnen und Kunden planen zu können. Dabei setzen wir gleichermaßen auf Trendbewusstsein und Kontinuität und fördern die Stärken, die Sie von Rotpunkt Küchen kennen.
18 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 TRAINING : WISSEN WEGE INS ERFOLG-REICH Eine Serie fü r Ihren Erfolg. Experten-Tipps von Mag. Gabriel Schandl, CSP, CMC Erfolg im Möbelhaus Fotos: © Gabriel Schandl Vor kurzem habe ich eine Grafik entdeckt, die als Titel „5 Traits of Highly Successful Entrepreneurs“ hatte, was übersetzt ungefähr bedeutet: „Die 5 Eigenschaften von hoch erfolgreichen Unternehmern“. Sie gibt wertvolle Impulse, die speziell auch für die Möbelbranche von großer Bedeutung sind. Im Folgenden werde ich Ihnen, lieber Leser, die fünf Merkmale erläutern und Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben, wie Sie diese in Ihrem Alltag umsetzen können, um Ihr Möbelhaus noch erfolgreicher zu führen. 1. UMGEBEN SIE SICH MIT MENSCHEN, DIE KLÜGER SIND ALS SIE Eine der Schlüsselaufgaben in der Führung eines Unternehmens ist es, ein starkes und kompetentes Team aufzubauen. Für Geschäftsführer und Inhaber von Möbelhäusern bedeutet dies, sich mit Mitarbeitern zu umgeben, die in spezifischen Bereichen Expertise haben, die möglicherweise Ihre eigenen Kompetenzen übersteigt. Dies könnte zum Beispiel die Einkaufsabteilung, das Marketing oder die Logistik betreffen. Oder Social Media, heute wichtiger denn je zuvor (ich habe eine 20-jährige Mitarbeiterin, die sich darum kümmert). Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Experten in ihren jeweiligen Gebieten die besten Entscheidungen treffen, und fördern Sie aktiv den Wissensaustausch. Besonders in einer Branche, die so stark von Trends und sich wandelnden Kundenbedürfnissen abhängt, ist es von unschätzbarem Wert, ein Team an Bord zu haben, das nicht nur die aktuellen Entwicklungen kennt, sondern auch innovative Ideen einbringt. Klar ist es herausfordernd, diese Leute zu finden. Immer mehr Unternehmen zahlen deshalb den bestehenden Mitarbeitern Prämien, wenn sie neue Mitarbeiter anwerben, mitbringen und diese die Probezeit von 3 Monaten überstehen. 2. BESITZEN SIE EINEN BRENNENDEN ERFOLGSWILLEN Der Möbelmarkt ist hart umkämpft, und nur die Führungskräfte, die eine klare Vision und einen starken inneren Antrieb haben, werden langfristig erfolgreich sein. Ein brennender Erfolgswille bedeutet, sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben, sondern stets nach vorne zu blicken und den Erfolg aktiv zu suchen. Dies beinhaltet das Setzen ambitionierter Ziele, sowohl für das Unternehmen als auch für sich selbst als Führungspersönlichkeit. Fragen Sie sich regelmäßig: Wo möchte ich mein Möbelhaus in fünf oder zehn Jahren sehen? Oder auch im nächsten Jahr? (Ziele werden immer kurzfristiger) Was kann ich heute tun, um diesem Ziel näher zu kommen? Unternehmerischer Erfolg kommt nicht von allein – es erfordert kontinuierliche Anstrengungen und den unbedingten Willen, die gesetzten Ziele zu erreichen. Wichtig: Kommunizieren Sie diese Vision und auch die Ziele an Ihr Team. Holen Sie dazu alle ins Boot und machen Sie somit aus Beteiligten Betroffene. Das wird in der Praxis zu oft vergessen. 3. PERSISTENZ – BLEIBEN SIE HARTNÄCKIGER ALS ANDERE Die Möbelbranche ist zyklisch und kann von äußeren Faktoren wie Konjunktur, Modetrends oder Kundenverhalten beeinflusst werden. Es ist daher entscheidend, auch in schwierigen Zeiten Durchhaltevermögen zu zeigen. Diese Hartnäckigkeit zeigt sich auf vielen Ebenen: im Umgang mit Kunden, Der Erfolg eines Möbelhauses hängt in hohem Maße von der Führung und den unternehmerischen Entscheidungen der Inhaber und Geschäftsführer ab. Dabei spielen verschiedene persönliche Eigenschaften und Führungsprinzipien eine zentrale Rolle. „Unternehmerischer Erfolg kommt nicht von allein – es erfordert kontinuierliche Anstrengungen und den unbedingten Willen, die gesetzten Ziele zu erreichen.“ Gabriel Schandl, Seminarleiter, Speaker & Coach
05. 2024 | Oktober/November | wohninsider.at 19 TRAINING : WISSEN wenn es darum geht, langfristige Beziehungen aufzubauen, in der ständigen Optimierung interner Prozesse und in der Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden und daraus gestärkt hervorzugehen. Wer als Inhaber oder Geschäftsführer eines Möbelhauses langfristig erfolgreich sein möchte, muss bereit sein, mehr zu investieren – sei es in Zeit, Energie oder auch in kreative Lösungen – als die Konkurrenz. Wann haben Sie sich z.B. mal selbst weitergebildet? Nicht nur Ihre Mitarbeiter brauchen ständig Schulung, auch Sie als Führungskraft. Sogar ich als Trainer, Coach und Speaker gehe nach über 25 Jahren in der Branche immer noch als Teilnehmer in Kurse, Weiterbildungen oder Fortbildungen, weil ich nicht stehenbleiben und mich weiterentwickeln will. 4. SCHAFFEN SIE MASSIVEN WERT FÜR ANDERE Ein Möbelhaus ist nicht nur ein Ort, an dem Waren verkauft werden. Es ist ein Ort, an dem Kunden Lösungen für ihre Wohnbedürfnisse suchen. Und an dem Träume erfüllt werden – Wohnträume. Als Führungskraft sollten Sie stets den Fokus darauf legen, wie Sie den größtmöglichen Wert für Ihre Kunden schaffen können. Das bedeutet, dass Sie nicht nur hochwertige Produkte anbieten, sondern auch exzellenten Service, kompetente Beratung und ein Einkaufserlebnis, das die Erwartungen Ihrer Kunden übertrifft. Fragen Sie sich: Was können wir besser machen als andere? Wie können wir das Leben unserer Kunden verbessern? Indem Sie den Nutzen und die Bedürfnisse Ihrer Kunden in den Mittelpunkt stellen, schaffen Sie Loyalität und bauen ein starkes Fundament für langfristigen Erfolg auf. Auch an der Stelle können und sollten Sie Ihr Team ins Boot holen. Viele (erfolgreiche) Unternehmen betreiben ein Vorschlagswesen, in dem Mitarbeiter eingeladen sind, Ideen einzubringen für Verbesserungen. Bei Umsatzanstieg oder Einsparungen erhalten sie dann einen Teil davon, was weiter zum Mitdenken motiviert. 5. HANDELN SIE! – SEIEN SIE UMSETZUNGSORIENTIERT Eine gute Idee oder ein durchdachter Plan bringt nichts, wenn er nicht in die Tat umgesetzt wird. Handlungsorientierung ist eine der wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Unternehmer. Als Inhaber oder Geschäftsführer eines Möbelhauses müssen Sie die Fähigkeit besitzen, schnell und entschlossen zu handeln. Das betrifft sowohl alltägliche Entscheidungen als auch langfristige strategische Maßnahmen. Doch Handlungsorientierung bedeutet nicht, unüberlegt zu agieren, sondern gut durchdachte Entscheidungen zügig in die Tat umzusetzen. Ein starkes unternehmerisches Gespür, kombiniert mit der Bereitschaft, Risiken einzugehen, sorgt dafür, dass Sie stets einen Schritt voraus sind. In der Möbelbranche, in der Trends und Kundenwünsche sich schnell ändern können, ist es entscheidend, flexibel zu bleiben und schnell auf Veränderungen zu reagieren. Auch da kommt wieder die gedankliche Flexibilität ins Spiel, die Sie auch mit Aus- und Weiterbildung trainieren können. Wann haben Sie das letzte Mal in einen online-Kurs investiert, der Sie weiterbringt? Diesen können Sie zeit- und ortsunabhängig anschauen und sich neue Inspiration zum gezielten Handeln holen. Wir haben dazu auch ein besonderes Angebot entwickelt. Mehr dazu im Kasten bei diesem Artikel. FAZIT Als Führungskraft eines Möbelhauses haben Sie es in der Hand, den Erfolg Ihres Unternehmens zu gestalten. Die fünf Merkmale erfolgreicher Unternehmer, über die ich heute geschrieben habe, bieten Ihnen dabei eine wertvolle Orientierung. Umgeben Sie sich mit Experten, seien Sie von Ihrem Erfolg überzeugt, bleiben Sie hartnäckig in der Verfolgung Ihrer Ziele, schaffen Sie echten Mehrwert für Ihre Kunden und handeln Sie entschlossen. Indem Sie diese Prinzipien verinnerlichen und in Ihrem Führungsalltag umsetzen, werden Sie nicht nur Ihr Möbelhaus erfolgreich führen, sondern auch eine inspirierende Führungspersönlichkeit sein, die ihr Team zu Höchstleistungen motiviert. Übrigens gelten diese 5 Erfolgssäulen nicht nur für Führungskräfte, Inhaber oder Unternehmer. Auch Verkäufer können und sollen dieses Mindset verinnerlichen und umsetzen. Reden Sie mit Ihrem Team. Und wenn Sie dazu gerne weitere Impulse von außen hätten, bin ich für Sie da! Schreiben Sie mir, ich würde mich freuen! Herzlich, Ihr Gabriel Schandl Wir unterstützen Sie als Führungskraft und auch Ihre Verkäufer mit einem neu entwickelten OnlineKurs: „VOM LEISTUNGSDRUCK ZUM LEISTUNGSGLÜCK“ – mit über 80 Videos, Workbooks und einer Community für den Austausch der Lernwilligen. Schnuppern Sie rein! Alle Infos und Mustervideos finden Sie auf: gabrielschandl.com/weiterbildung/ online-kurs/ Fragen Sie uns auch nach den aktuell gültigen und günstigen Einführungspreisen! Nur kurze Zeit gültig! Einfach eine Mail an hello@gabrielschandl.com und wir melden uns mit einem interessanten Angebot! Gabriel Schandl ist Wirtschaftswissenschafter (Linz, Siena) und Leistungsforscher. Als leidenschaftlicher Keynote-Speaker und engagierter Coach unterstützt er Menschen, Unternehmen und Teams, ihr Bestes zu geben. Der Constantinus Kategorie Sieger ist Buchautor und wurde von der National Speakers Association mit dem CSP geehrt, dem „Certified Speaking Professional“, der höchsten Auszeichnung in der Redner-Branche. Das Magazin „Erfolg“ zählt ihn zu den Top 100 Erfolgstrainern im deutschsprachigen Raum. Von ihm stammt der Begriff und das Konzept des „Leistungsglücks“, welches er in seinen Vorträgen weltweit eindrucksvoll darstellt. KONTAKT: Speaker GmbH | Mag. Gabriel Schandl Fürstenallee 16f, A-5020 Salzburg hello@gabrielschandl.com www.gabrielschandl.com NEUER ONLINEKURS!
20 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 BRANCHENTALK wohninsider Top-Interview DER KREIS – ERNST-MARTIN SCHAIBLE „ES IST GENUG POTENZIAL VORHANDEN!“ Mit fast 3.800 Küchen- und Badspezialisten, Schreinern und Innenausbauern in ganz Europa ist DER KREIS heute einer der gewichtigsten Player im Küchenhandel. Vor nunmehr 45 Jahren – Anfang Oktober 1979 – gründete Ernst-Martin Schaible mit viel Verve und praktisch aus dem Nichts die erste Organisation in Deutschland. 1984 kam die österreichische Länderorganisation dazu. Wir trafen den Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter im Rahmen der 40-Jahr-Feier zum Interview in Wien. Von Gerhard Habliczek und Lilly Unterrader
05. 2024 | Oktober/November | wohninsider.at 21 BRANCHENTALK wohninsider: Herr Schaible, 45 Jahre DER KREIS, 40 Jahre DER KREIS Österreich. Wie geht’s Ihnen persönlich, wenn Sie heute an die Anfänge zurückdenken? Ernst-Martin Schaible: Mir persönlich geht es sehr gut. Das Leben läuft so schnell, ist ständige Veränderung, man muss immer dranbleiben, um Unternehmen weiterzuentwickeln, auch und gerade international. Wenn ich heute mit den DER KREIS Österreich Partnern 40 Jahre feiere, fallen mir viele Dinge ein, die man im Alltag schnell vergisst: Die Grundlagen damals, warum wir so erfolgreich geworden sind hier in Österreich und vieles mehr… Erzählen Sie kurz von Ihren Anfängen … 1979 haben wir in Deutschland mit DER KREIS begonnen, 1984 habe ich in Österreich gestartet. Und sogleich haben sich damals aus der AÖK, der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Küchenspezialisten, vier oder fünf Küchenspezialisten gemeldet, als sie gehört haben, dass ich einen Verbund für Fachgeschäfte aufbauen möchte. Ich habe die Händler besucht, und wir haben über Konditionen gesprochen. Gleichzeitig haben sie mir in Deutschland gesagt, ‚Lass die Finger von den anderen Ländern, wir brauchen dich hier.‘ Aber ich habe mich nicht davon abhalten lassen und begonnen, auch in Österreich Gespräche zu führen. Sie müssen sich vorstellen, ich habe mit nichts angefangen, im September 1979 hatte ich mein letztes Gehalt bekommen, also musste ich mit dem, was ich gespart hatte, mein Unternehmen aufbauen. Ich konnte mir daher auch keine Büros leisten. Sepp Höcketstaller aber bestätigte mich in meinen Plänen, wurde nicht nur sofort Mitglied bei DER KREIS Österreich, sondern bot mir auch die Adresse seines Küchenhauses an mit den Worten: ‚Du kannst bei mir die offizielle Zentrale machen und von hier die Konditionsverhandlungen führen.‘ Damit hatte ich den Ansatz, keine Miete bezahlen zu müssen – und ehrlich – ich hätte damals auch kein Budget dafür gehabt. Aber ich konnte dafür kämpfen, dass die Fachgeschäfte gute Konditionen bekommen. Und als dann die deutsche Industrie davon gehört hat, haben mir einige Marken, u.a. Rose, Pronorm und Goldreif angeboten, die Handelsvertretung für sie zu übernehmen. Für mich war das ein guter Ansatz, ich hatte noch keine Kunden, baute die Mitglieder auf, und versuchte, die Produkte dort zu platzieren. Wir haben damals Cent um Cent gezählt, dass sich das Ganze wieder gerechnet hat. Zurzeit ist es nicht gerade leicht in der Küchen-/Handelsbranche … Wie sehen Sie die aktuelle Situation und die Zukunft? Wir alle wissen ja, dass die Handelsseite stark unter Druck steht, was sich auch unmittelbar auf die Industrie auswirkt. Den Handel sollte man jedenfalls differenziert betrachten: Einmal die Großfläche, die sehr viele, sehr preiswerte Angebote hat und zum Teil schlechte Verkäufer. Dieses Segment an Kunden, die dort angesprochen werden durch den Preiswert-Bereich, wird schrumpfen, weil sie ohnehin schon weniger Kapital haben. Ich hoffe für diese Handelsunternehmen jedoch, dass es auch hier wieder bergauf geht. Was die Küchenspezialisten betrifft, da hört man oft von deren Kunden, ‚Jetzt will ich endlich eine richtige Küche!‘. Zudem, dadurch, dass in Österreich viele Tischlereien in ein Küchenstudio integriert sind, ist der Innenausbau nicht nur im Neubau, sondern aktuell zunehmend auch in der Renovation immer bedeutender. Ich führe das einerseits auch darauf zurück, dass Häuser und Wohnungen an Kinder und Enkel vererbt werden. Diese brauchen dann nicht neu zu bauen, sondern bauen das Bestehende um. Und das kommt uns in diesem Zweitmarkt absolut entgegen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, im Auge zu behalten, dass bei einer Renovierung der Küche, einer Veränderung durch Fronten, neue Elektrogeräte nicht beim Küchenspezialisten, sondern im Elektromarkt gekauft werden. Eine Küchengeneration entspricht etwa zwei Gerätegenerationen. Und für die zweite Generation kommen nur gute Stammkunden zum Küchenspezialisten zurück, das ist aber der viel kleinere Anteil. Wenn man bedenkt, wie groß dieser Anteil an Menschen ist, die ein gewisses Problem oder den Wunsch haben etwas verändern zu wollen, dann müssen wir hier ansetzen, um Verkäufer und auch die Monteure, die diesen Austausch tätigen, zu beschäftigen. Und eines ist klar, wenn eine Renovierung angesprochen wird, kommt auch oftmals eine neue Küche dabei raus. Viele sehen beim Fachhandel nicht die Kompetenz für den Ersatzbedarf. Wir arbeiten hier ganz stark daran, haben schon vor 25 Jahren damit begonnen in Deutschland. Damals hatten wir eine Art Rezession, wo weniger Küchen gekauft Foto linke Seite: DER KREIS, weitere Fotos: Lilly Unterrader/wohninsider » „Ich habe mit nichts angefangen, im September 1979 hatte ich mein letztes Gehalt bekommen, also musste ich mit dem, was ich gespart hatte, mein Unternehmen aufbauen.“ Ernst-Martin Schaible im Gespräch mit wohninsider-Herausgeber Gerhard Habliczek
RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0NA==