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wohninsider.at

WOHNEN

E

in Termin mit dem Eurofoam-

Geschäftsführer beginnt unge-

wöhnlich: Mit „hochfunktionel-

lem Wasser“, eingeschenkt aus

einer getönten Glasflasche. Wolfgang Ender

schwört auf basisches und ionisiertes Wasser,

das zusätzlich mit Mineralstoffen angereichert

wird, um trotz eines fordernden Jobs leistungs-

fähig zu bleiben. Auch seinen Mitarbeitern

steht dieser „Fitness-Drink“ zur Verfügung.

„Mir ist wichtig, dass es den Mitarbeitern ge-

sundheitlich gut geht“, bekräftigt Ender. Aus

diesem Grund ist das Unternehmen an diver-

sen Sportveranstaltungen beteiligt. Zuletzt hat

man auch eine interne Challenge „Mensch ge-

gen Maschine“ veranstaltet. Dabei galt es, mit

der eigenen Produktion um die Wette zu lau-

fen und zu radeln. Wer gewonnen hat? „Die

Menschen – aber ganz knapp!“

Weil Schaum nicht gleich

Schaum ist

Im Werk steht ein Powernapping-Raum zur

Verfügung. Die komfortablen Liegen dar-

in sind mit dem eigenen Produkt gepolstert:

hochwertigem Weichschaum. Insgesamt stellt

der Europa-Marktführer 180 verschiedene

Schaumstoffe her, durchwegs Weichschaum-

stoffe auf Polyurethan-Basis.

Mit diesen Produkten ist Eurofoam der Lie-

ferant des Vertrauens für viele Branchen: Sie

dienen etwa der Raumakustik und Lärmre-

duzierung. In der Automobiltechnik werden

die Schaumstoffe für Sitzbezüge, Tür- und

Akustikverkleidungen sowie Kopfstützen ver-

wendet. Im Medizin- und Gesundheitsbereich

benötigt man diese für Pflegematratzen, Lage-

rungshilfen, OP-Tischauflagen und Rollstuhl-

kissen. Auch für Schwämme, Dichtungen, Fil-

ter und Verpackungen werden die Dienste des

Herstellers in Anspruch genommen.

Kunden liegen auf Eurofoam

Einen festen Platz hat Eurofoam in den

Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern. Der

Komfortbereich von der Matratze bis zu Pols-

termaterialien ist zugleich das bedeutends-

te Geschäftsfeld des Unternehmens. Zu den

Kunden zählen namhafte Anbieter wie ADA,

Anrei, Joka, sedda oder Wittmann.

Eine hochqualitative Matratze ist die Voraus-

setzung für Wohlbefinden und Leistungsfä-

higkeit. Eurofoam sorgt somit nicht nur für

Gesundheit und Fitness der Mitarbeiter – wie

eingangs erwähnt, sondern auch für jene der

Endkunden.

Um das zu verdeutlichen, wurde mit Cellpur

eine eigene Marke geschaffen. Ender: „Die

Qualität der Matratze hängt vom Kern ab –

das ist wie bei ,Intel Inside‘.“ Was so beson-

ders ist am „Intel unter den Matratzenker-

nen“? Cellpur ist ein Kaltschaum, der durch

die Einbindung von Tencel-Fasern (des Fa-

serherstellers Lenzing) Feuchtigkeit aufnimmt

EUROFOAM

KOMFORT OHNE SCHAUM?

UNDENKBAR!

„Ein Leben ohne Schaumstoff ist

komfortabel gar nicht möglich“,

meint Wolfgang Ender. Der

Eurofoam-Chef muss es wissen:

Sein Unternehmen beliefert die

Crème de la Crème der Matrat-

zen- und Polstermöbel-Hersteller

ebenso wie mittelständische

Tischler.

V

on

R

einhard

E

bner

Fotos: Eurofoam

Wolfgang Ender:

„Die Menschen

kommen 24 Stunden am Tag mit

unseren Produkten in Berührung.“

Schaumstoffe fürs Möbelsegment werden

in Kremsmünster produziert.