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WOHNEN
bzw. religiöse Elemente (2%), ist
ein weiteres Ergebnis vom Metze-
ler Schlafreport.
Vor dem Einschlafen sind für 55%
der Befragen ein gute Durchlüf-
tung notwendig, gefolgt, dass Reiß-
verschluss/Knopfleiste am Fuß-
ende sein müssen (51,9%), die
Bettdecke mit allen Ecken gut am
Überzug liegt (38,2%) und 18,4%
wollen keine Lichtpunkte im
Schlafzimmer durch Stand-by wie
beispielsweise am TV-Gerät.
Insekten und Spinnen sind
Schlafstörer
Augenscheinlich zählen Insekten
wie Stechmücken, Fliegen oder
Spinnen auch zu den identifizier-
ten Schlafstörern, denn fast ein
Fünftel (19,8%) der Befragten kon-
trollieren aufgrund dieser mehr-
beinigen Kerbtiere die Schlafstät-
te. Vor dem Schlafengehen sorgen
Aktivitäten wie Fernsehen bei
44,6%, Sex bei 36,4% und Lesen
bei 31,5% für einen guten Schlaf.
Gänzlich keine Rituale fürs Ein-
schlafen benötigen nur 7,5% der
Befragten. 26,5% der Befragten
schläft ob Sommer und Winter bei
offenem Fenster, 60,6% nur in der
wärmeren Jahreszeit bzw. in Aus-
nahmefällen und 12,9% nie.
Sorgen sind kein gutes
Ruhekissen
Dass Sorgen kein gutes Ruhekissen
sind und ein wichtiger Grund fürs
schlechte Einschlafen sind, wird von
64,4% der Befragten bejaht, gefolgt
von der falschen Raumtemperatur
(47,3%) und Schmerzen (40,6%).
Unbequemes Bett/schlechte Ma-
tratze/schlechtes Kissen werden
ebenso von 40,6% als eindeuti-
ge Schlafstörer identifiziert und für
34,3% sind laute Geräusche außer-
halb des Wohnraums ein Anlass,
dass der Schlaf vermiest wird.
Kampf dem Feind im Bett
Das Schnarchen des Partners ist für
ein Drittel der Befragten ein ein-
deutiger Schlafstörer. Kein Wun-
der, wenn zwei Drittel das laute Ge-
säge mit Anstupsen stoppen wollen,
ein Drittel den Partner auf die an-
dere Seite rollt und als Ultima Ra-
tio sogar ein Viertel das Zimmer
wechselt, bzw. 7% den Partner in
ein anderes Zimmer schicken.
Der Kauf von Ohrstöpsel/Ohro-
pax wird in Österreich von fast ein
Fünftel als praktikable Maßnahme
gegen den Dezibelterror des Part-
ners im Schlafzimmer gewertet.
Fakt ist auch, dass eine Mehrheit
von 74,4% keine präventiven Mit-
tel gegen das Schnarchen einsetzt.
16,2% sind nach dem Aufstehen
nicht sofort ansprechbar und be-
nötigen längere Zeit, um richtig
wach zu werden, ist aufgrund der
schlechten Schlafqualität bei vielen
nachvollziehbar. Rund die Hälfte
benötigt zumindest einige Minu-
ten, um in die Gänge zu kommen
und ein Drittel ist sofort nach dem
Aufstehen wieder voll ansprechbar.
Was wach macht
Aufgeweckt wird die Hälfte der
Österreicher vom Handy-We-
cker, gefolgt vom klassischen We-
cker/Radiowecker (26,5%), 17,2%
durch eine andere Person. Ohne
äußere Einflüsse wachen 15,8%
auf. Wachmacher Nr.1 ist bei mehr
als die Hälfte der Respondenten
(55%) der Kaffee und für 42,6%
zählt das Frühstück zu den Wach-
machern. Morgensport/ Gymnas-
tikübungen sind in Österreich ein
Minderheitenprogramm für nur
3,8%, während Sex für 12,5% zu
den Kreislaufstimulanzien zählt.
Auffallend: Auf Tee als Munter-
macher setzen nur 13,7%.
Matratze ist für große
Mehrheit wichtig
Die Mehrheit der Befragten
(82,8%) stuft die Art der Matratze
als wichtig ein, nur für eine Min-
derheit von 5,4% hat die Art der
Matratze einen geringen Stellen-
wert. „Der Matratze kommt damit
bei den Österreichern ein sehr ho-
her Stellwert zu“, sagt Minkenberg.
Mehr als jeder Zweite (52,1%)
nutzt seine Matratze seit ein bis
fünf Jahren und 19,6% länger als
zehn Jahre. „Dieser Gruppe ist nur
zu empfehlen, baldigst in eine Ma-
tratze zu investieren, weil sicherlich
ihre Schlafqualität steigen würde“,
schließt Minkenberg ab.
www.metzeler-matratzen.deFoto und Grafiken: Metzeler Schaum GmbH