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RAUM : OBJEKT
nicht nur in der funktionalen Wand montieren
kann, sondern genauso mit einem eigens ent-
wickelten Beschlag unsichtbar an jedes Mauer-
werk beziehungsweise an jede Holzwand. Die
Herausforderung ist dabei, dass immer sechs
Millimeter Abstand sind, man kann also durch
das ganze Möbel durchsehen und es scheint zu
schweben, sowohl auf dem Schienensystem wie
auch zum Beispiel bei der Direktmontage. Man
kann das Möbel als Garderobenschrank, im
Schlafzimmer oder als Kleiderschrank verwen-
den, für den es entweder Fächer oder komplette
Einsätze zum Herausziehen gibt. Das ist dann
wiederum ein erweitertes System. Man kann
sogar einen begehbaren Schrank gestalten. Das
Besondere an unseren Möbeln ist auch, dass
jedes Möbelstück eine Seriennummer hat, an-
hand der wir auch in vielen Jahren sagen kön-
nen, welches Möbel es ist, wo das Wuchsge-
biet des Holzes war und bei Beschädigungen es
punktgenau reparieren können.
Gibt es die Paneele in unterschiedlichen
Größen?
Es gibt mehrere Designs: flächig, versetzt oder
senkrecht. Das sind fertig gefräste Module, die
wir zentimetergenau bauen. Das heißt, der
Kunde bestellt eine Vorsatzwand mit 7,35 m in
der Breite und wie bei einem Bausteinsystem
wird alles von der Unterkonstruktion bis hin
zur Schraube fix und fertig zugeschnitten und
vorbereitet.
Gibt es f r die Profis spezielle Planungsun-
terlagen?
Aktuell haben wir alles in einer Preisliste darge-
stellt, also die Informationen zu den Wänden,
den verschiedenen Designs und die Bestellop-
tionen, dazu gibt es noch eine Möbelpreisliste.
Damit hat er die Maße, die Designs und stellt
sich dies zusammen. Der Planer ist ja ein wich-
tiger Faktor und unser Grundgedanke war, et-
was zu gestalten, das flexibel und genial ist,
aber wir sehen jetzt schon, wie sensibel die Aus-
wahl der Farben ist. Wir haben geglaubt, dass
der Kontrast von hellem Boden und dunklem
Möbel begeistern, aber festgestellt, dass Planer
doch mehr die totale Abstimmung suchen und
schätzen, also Boden, Wand und Möbel alles
aus einem Guss.
Schlussendlich kann ja mit Farben gespielt
werden.
Ja und es eröffnet sich ein spannendes und brei-
tes Spektrum an Möglichkeiten, wenn man sich
die Fülle an Formen und die verschiedenen
Kombinationen von Holzoberflächen und La-
den- oder Rückwandoberflächen ansieht.
Wen wollen Sie konkret ansprechen? Händ-
ler, Architekten, Innenraumgestalter?
Unsere Zielkunden sind der gehobene Möbel-
handel, Innenarchitekten und Projektplaner.
Gibt es für den Möbelhandel ein Präsenta-
tionskonzept? Braucht das eine große Flä-
che?
Das ist nicht viel. Im Prinzip braucht der Händ-
ler nur eine kleine Bodenfläche, so dass die Ab-
stimmung mit und über die Wand gezeigt wer-
den kann. Wir haben auch schon Gespräche mit
Möbelhändlern gehabt, die eine Ausstellung
planen, die Vorstellungen sind aber grundver-
schieden. Für Projektplaner, die Hotellerie und
Profis, die im gehobenen Bereich einrichten,
gestalten wir in unserem Schauraum in Traun-
kirchen eine Präsentation mit einer kompletten
Wand, in die wir alles einhängen können und
damit die Vielfalt zeigen. Dies soll noch vor der
H.O.M.E.D.E.P.O.T. im Semperdepot in Wien
fertig sein. Dort können sich die Händler das
System auch anschauen und es wird eine weite-
re Neuheit vorgestellt.
www.trapa.atFotos: TRAPA GmbH
TRAPA zeigt mit neuen, modularen Wandsystemen auf. Die Rahmenmöbel gibt es in
unterschiedlichen Varianten, sie werden nur eingehängt und sind flexibel einsetzbar.
TRAPA wurde 2001 gegründet, hat
sich auf die die Erzeugung von Premi-
um Naturholzböden und originalgetreu-
er historischer Holzböden spezialisiert
und zum führenden österreichischen
Naturholzspezialisten gemausert. Der ei-
gentümergeführte Familienbetrieb mit
Sitz in Traunkirchen am Traunsee und
aktuell 61 Mitarbeitern ist der einzige
heimische Premium-Komplettanbieter
von Naturholz-Böden-, Wandlösungen-
und Möbeln nach Maß, bietet aufein-
ander abgestimmte Böden, Möbel und
flexible Modulwände aus Naturholz im
Premium-Segment und setzt auf eine ei-
gens entwickelte Verarbeitungskette aus
Lufttrocknung, Trockenschnitt, Xylose-,
Laugenbehandlung und Naturöl. Die
Kreationen sind 100% „made in Aust-
ria“ und 2015 setzte TRAPA 14,8 Milli-
onen Euro um – Tendenz steigend.
Zu TRAPA